Die Junkers Flugzeugwerke haben das Roll-out des zweiten Exemplares der Junkers F13 der neuen Serie gefeiert. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen HB-RIA wurde am Wochenende in Dübendorf erstmalig nach seiner Fertigstellung aus dem Hangar gezogen.
Junkers F13 HB-RIA
Die zweite Junkers F13 der neuen Serie wurde Mitte Oktober in Dübendorf erstmalig aus der Halle gezogen. © Kurt Dätwyler
Nun folgen umfangreiche Bodentests, bevor das Flugzeug zu seinem Erstflug starten kann. Ein Datum für den Jungfernflug hat der Hersteller noch nicht festgelegt, er schätzt aber, dass die Bodentests rund vier Wochen dauern werden. Im Vergleich zum ersten Exemplar, der HB-RIM, haben die Junkers Flugzeugwerke das Fahrwerk beim zweiten Exemplar leicht verändert, um Kopfstände, die bei der ersten F13 auftraten, konstruktiv zu verhindern, und um das Handling beim Rollen zu verbessern.
Das Fahrwerk wurde verändert
„Das Team hat tolle Arbeit geleistet“, sagte Dieter Morszeck, der Hauptgeschäftsführer (CEO) der Junkers Flugzeugwerke AG sowie Initiator des Nachbauprojekts. „Die zweite Maschine ist in der Ausführungsqualität noch besser geworden und das weiter entwickelte Fahrwerk bringt noch mehr Sicherheit und Alltagstauglichkeit.“
Eine dritte Junkers F13 der neuen Serie ist ebenfalls im Bau. Sie soll im Sommer nächsten Jahres fertig sein. Die Junkers Flugzeugwerke planen, das dritte Exemplar in die USA zu exportieren. Dazu wird das Flugzeug nach der Produktionsabnahme in der Schweiz zerlegt und in die Vereinigten Staaten verschifft. „Ich freue mich bereits auf die dritte Maschine, mit welcher wir in den USA fliegen werden“, sagte Morszeck.
Das vierte Exemplar der F13 ist ebenfalls geplant. Es soll aber nicht in der Schweiz gebaut werden, sondern in den USA und durch die US-Luftfahrtbehörde FAA zugelassen werden.
Volker K. Thomalla
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