Bereits im Juli vergangenen Jahres haben die Fluggesellschaften Delta Air Lines aus den USA, Air France-KLM aus Frankreich und den Niederlanden sowie Virgin Atlantic aus Großbritannien ihre Absicht kundgetan, durch gegenseitige Beteiligungen ihre Kooperation zu stärken. Delta Air Lines hatte damals zehn Prozent der Anteile an der Air France-KLM für 375 Millionen Euro erworben, während Air France-KLM ankündigte, 31 Prozent der Virgin Atlantic kaufen zu wollen.
Virgin Group stellt den Chairman
Am 15. Mai 2018 haben die Fluggesellschaften nun die entsprechenden Abkommen unterzeichnet, die den Rahmen für die Überkreuz-Beteiligungen setzen. Delta Air Lines hält bereits seit 2012 49 Prozent der Anteile an Virgin Atlantic und wird daran nichts ändern. Air France-KLM kauft 31 Prozent der Anteile der britischen Fluggesellschaft für 220 Millionen Pfund (252 Millionen Euro). Die restlichen 20 Prozent der Virgin Atlantic bleiben bei der Virgin Group, die auch – vertraglich gesichert – künftig den Vorstandsvorsitzenden stellt.
Die Kunden der Fluggesellschaften würden, so teilten die Airlines mit, von dem umfassendsten Transatlantik-Netzwerk, der gegenseitigen Anerkennung von Frequent-Flyer-Vorteilen sowie den wettbewerbsfähigen Ticketpreisen profitieren.
Air France-KLM sowie Delta Air Lines sind Mitglied der SkyTeam-Allianz, während Virgin Atlantic zwar mehrere Codestare-Abkommen geschlossen hat, aber keiner Airline-Allianz angehört.
Volker K. Thomalla
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