Die französische Fluggesellschaft Air Caraïbes von den Französischen Antillen hat gestern auf dem Flughafen Paris-Orly ihre erste A350-1000 in Dienst gestellt. Die Airline ist die erste französische Fluglinie, die die längste Version des Airbus A350 XWB betreibt und weltweit erst die fünfte Betreiberin einer A350-1000.
Die Airline hat ihre A350-1000 mit 429 Sitzen für Passagiere bestuhlen lassen, keine andere Fluggesellschaft sonst hat ihre Flugzeuge dieses Musters so dicht bestuhlt. Neben 24 Sitzen in der Business Class – die bei Air Caraïbes Madras heißt – sind noch 45 Sitze in der Economy Plus (Classe Caraïbes) sowie 360 Sitze in der Economy (Soleil) zu finden. Qatar Airways hat ihre A350-1000 beispielsweise nur mit 327 Sitzen in zwei Klassen ausrüsten lassen, British Airways mit 331 und Cathay Pacific mit 334 Plätzen.
A350-1000 der Air Caraïbes
Der erste Linieneinsatz führte die A350-1000 von Paris-Orly nach Fort-de-France in der Karibik. © Air Caraïbes/Harald Asenico
Bei dem jetzt ausgelieferten Flugzeug an die Air Caraïbes handelt es sich um die 2017 gebaute A350-1000 mit dem Kennzeichen F-HMIL, das dritte und letzte Testflugzeug für die Erprobung und Zulassung des Musters. Sie war unter anderem bei den Lärmmessungen in Spanien eingesetzt. Nach Abschluss der Flugerprobung war das Flugzeug zunächst eingemottet und wurde ab August 2019 bei Airbus in Bordeaux in den Farben der neuen Eigentümerin lackiert und mit den gewünschten Kabinensystemen ausgerüstet.
Gestern startete sie direkt nach der Übergabe an die neue Besitzerin auf dem Flughafen Paris-Orly zu ihrem ersten Linienflug nach Pointe-a-Pitre.
Air Caraïbes: Die Flotte
Muster | Hersteller | Anzahl |
A350-1000 | Airbus | 1 |
A350-900 | Airbus | 3 |
A330-900 | Airbus | 3 |
A330-200 | Airbus | 2 |
ATR 72-600 | ATR Aircraft | 1 |
ATR 72-500 | ATR Aircraft | 1 |
11 |
Bob Fischer
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