Im Boeing-Werk in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri ist der Modellwechsel von der F/A-18E/F Super Hornet des Baustandards II auf den Baustandard III komplett vollzogen. Der Hersteller hat nun die ersten beiden Block-III-Fighter an die US Navy übergeben. Bei den Flugzeugen handelt es sich um eine einsitzige F/A-18E sowie eine doppelsitzige F/A-18F.
Die US Navy nutzt die beiden Flugzeuge für Tests und zur Ausbildung von Technikern und Piloten. Steve Wade, Vorstandsmitglied bei Boeing für die F/A-18 und EA-18G-Programme, sagte: „Die Flugzeuge werden für Trägertauglichkeits- und Integrationstests aller Komponenten der Block III-Missionssysteme eingesetzt. Diese beiden Testjets werden sicherstellen, dass die Besatzungen genügend Zeit haben, sich mit den neuen Systemen der nächsten Generation vertraut zu machen, bevor sie Einsatz-Flugzeuge erhalten.“
Touchscreen-Displays im Cockpit
Zu den Neuerungen im Rahmen des Block-III-Standards gehören unter anderem neue, 25 x 48 Zentimeter große Touchscreen-Displays im Cockpit sowie eine bessere Datenübertragung für die Zusammenarbeit mit anderen Einheiten. Flugzeuge der Block-III-Konfiguration verfügen auch über eine größere Reichweite, eine geringere Radarsignatur sowie eine auf 10.000 Flugstunden erhöhte strukturelle Lebensdauer.
Die US Navy wird zusätzlich zu den neuen Super Hornets auch bestehende Block-II-Flugzeuge auf den Block-III-Standard umrüsten lassen. Einen ersten Auftrag über 78 Flugzeuge hatte Boeing im März vergangenen Jahres erhalten.
Volker K. Thomalla
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