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Der Safran ENGINeUS-Motor wird das ATEA-VTOL-Flugtaxi antreiben

Gerade erst hat der Safran-ENGINeUS-Elektromotor seine Zulassung erhalten. Nun hat mit dem Unternehmen Ascendance ein eVTOL-Entwickler den Antrieb für seinen Demonstrator ausgewählt.

17.03.2025

Das französische Unternehmen Ascendance hat den ENGINeUS-Elektromotor als Antrieb für seinen fliegenden VTOL-Prototypen ausgewählt. © Asendance

Am 24. Januar dieses Jahres wurde mit dem ENGINeUS-Motor des französischen Herstellers Safran Electrical & Power von der EASA (Agentur für Flugsicherheit der Europäischen Union) zugelassen. Bislang haben schon mehrere Firmen diesen Elektromotor als Antrieb für ihre Fluggeräte ausgewählt wie beispielsweise Diamond Aircraft, CAE, AURA Aero, Bye Aerospace, VoltAero und Electra. Mit dem französischen Unternehmen Ascendance ist nun ein Flugtaxi-Entwickler zum Kundenkreis von Safran hinzugestoßen.

Das Unternehmen aus Muret südlich von Toulouse entwickelt ein senkrecht startendes und landendes Fluggerät mit einem hybrid-elektrischen Antrieb. Insgesamt acht Hubtriebwerke in den Tragflächen ermöglichen die Vertikalstarts und -landungen, während ein Zugpropeller vorne am Flugzeug und ein Druckpropeller im Kreuzungspunkt des T-Leitwerks für den Vortrieb im Reiseflug sorgen sollen. Der Druck- und der Zugpropeller von ATEA werden jeweils von einen ENGINeUS-Elektromotor angetrieben, teilte nun Ascendance mit.

ATEA wird bereits gebaut

Jean-Christophe Lambert, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von Ascendance, sagte: „Sicherheit steht bei unserem Programm im Mittelpunkt, insbesondere bei den ersten Testflügen mit einem Piloten an Bord. Die Zusammenarbeit mit Safran Electrical & Power, einem führenden Unternehmen, bietet uns die Möglichkeit, von ihrem Fachwissen in Sachen Leistung und Sicherheit sowie von der Leistung der ENGINeUS-Motoren zu profitieren.“

Ascendance hat bereits mit dem Bau des ATEA-Demonstrators begonnen. Das Projekt wird im Rahmen des „France 2030 Recovery Programme“ gefördert und setzt deswegen bevorzugt auf französische Zulieferer.

Volker K. Thomalla

 

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