Die Fluggesellschaft Alaska Airlines aus Seattle im US-Bundesstaat Washington hat angekündigt, ihr internationales Streckennetz zu erweitern und ab nächstem Frühjahr auch über den Atlantik nach London und nach Reykjavik zu fliegen. Auf der London-Strecke wird die Fluggesellschaft, die erst vor kurzem mit Hawaiian Airlines fusioniert hat, Flugzeuge des Typs Boeing 787-9 einsetzen. London ist nach Angaben der Fluglinie die Langstrecken-Destination ab Seattle mit dem höchsten Passagieraufkommen. Schon heute fliegen täglich 400 Passagiere zwischen London und Seattle.
Die Airline hat nun die Farbgebung ihrer 787 bekanntgegeben, die von den Nordlichtern (Aurea Borealis) inspiriert ist. Alaska Airlines plant, in den nächsten Jahren bis zu 17 Boeing 777-9 zu beschaffen, die sie zum Teil von Hawaiian Airlines übernimmt. Sie sollen von Seattle aus ein globales Streckennetz bedienen. Bis 2030 sollen ab Seattle zwölf internationale Destinationen angeflogen werden.
Hawaiian Airlines bleibt bei Airbus A330
Die Hawaiian Airlines als Schwester-Fluggesellschaft wird sich bei ihrer Langstreckenflotte auf den Airbus A330 konzentrieren. Diese Flotte wird ihren Heimatstützpunkt in Honolulu auf Hawaii behalten.
Ben Minicucci, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von Alaska Airlines, sagte bei der Bekanntgabe des 787-Farbschemas: „Mit diesen mutigen Schritten beschleunigen wir unsere Vision, unsere Gäste mit der Welt zu verbinden. Wir nutzen diesen Moment, um das internationale Erlebnis neu zu definieren und auf ein neues Niveau zu heben. Und wir tun dies mit dem gleichen unermüdlichen Fokus auf Sicherheit, Sorgfalt und Leistung, der uns seit jeher auszeichnet.“
Alaska Airlines betont, dass das neue Farbschema nur die Langstreckenflugzeuge betrifft. Das Gesicht des Eskimos auf dem Seitenleitwerk wird auch in Zukunft auf den Boeing 737 erhalten bleiben.
Volker K. Thomalla
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