Homepage » Luftverkehr » Die Bundeswehr soll 20 zusätzliche H145M LKH erhalten

Wenn der Haushaltsausschuss des Bundestages heute dem Vorhaben zustimmt, wird die Bundeswehr ihre Bestellung über 62 H145M LKH um 20 weitere Exemplare erhöhen. Die Option für die Beschaffung des zweiten Bauloses wurde bereits im Dezember 2023 vereinbart.

12.11.2025

Deutschland hatte im Dezember 2023 insgesamt 62 H145M fest bestellt und Optionen für 20 weitere Exemplare gezeichnet. © V. K. Thomalla

Bei der heutigen Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages liegt den Abgeordneten eine Vorlage des Bundesfinanzministeriums zur Beschaffung von 20 leichten Kampfhubschraubern des Typs H145M von Airbus Helicopters sowie zusätzliche Rüstsätze vor. Die Beschaffung soll rund 930 Millionen Euro kosten. Die Vorlage wird als Tagesordnungspunkt 55 der heutigen Sitzung zur Abstimmung gebracht.

Die Bundeswehr hatte im Dezember 2023 einen Rahmenvertrag mit Airbus Helicopters über die Beschaffung von bis zu 82 H145M LKH (Leichte Kampfhubschrauber) geschlossen. 62 dieser Hubschrauber wurden damals fest bestellt, für 20 weitere wurde eine Option gezeichnet. Diese Option soll nun in einen Festauftrag umgewandelt werden. Die Mittel für die Beschaffung kommen aus dem Sondervermögen Bundeswehr.

Der Ausschuss tagt heute

Vor einem Jahr hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius die erste H145M in Donauwörth offiziell für die Bundeswehr in Empfang genommen. AeroBuzz hatte darüber berichtet. Von den im ersten Baulos 62 fest bestellten H145M sind 57 für die Heeresflieger vorgesehen und fünf für die Luftwaffe. Der Beschaffungsvertrag sieht neben der Lieferung der Hubschrauber auch umfangreiche Dienstleistungen vor, so unter anderem den Support der Hubschrauber für die nächsten sieben Jahre.

Die H145M LKH sind mit einem Fünfblatt-Hauptrotor ausgerüstet und werden von zwei Arriel 2E-Triebwerken von Safran Helicopter Engines angetrieben.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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