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Die U.S. Navy hat der E-130J jetzt einen Namen gegeben

Die Spezialversion der C-130J für die U.S. Navy erfüllt wichtige Missionen: Sie stellt die Kommunikation mit den nuklear bewaffneten U-Booten und Überwassereinheiten her. Bislang setzt die U.S. Navy für die TACAMO-Einsätze E-6B Mercury auf Basis der Boeing 707 ein. Deren Tage sind jedoch gezählt.

14.08.2025

Die Nachfolgerin der E-6B Mercury bei der U.S. Navy ist die E-130J Phoenix II, die die Kommunikation mit U-Booten sicherstellt. © Lockheed Martin

Die für die strategische Kommunikation mit U-Booten und Überwassereinheiten der U.S Navy eingesetzten Flugzeuge des Typs Boeing E-6B Mercury stehen bereits seit Ende der achtziger Jahre im Dienst. Sie sind nun veraltet und werden ab 2030 ausgemustert. Als Nachfolgemuster beschafft die U.S. Navy eine Spezialversion des viermotorigen Turboprop-Flugzeugs C-130J Super Hercules.

Nachdem im letzten Jahr die Projektbezeichnung für das Flugzeug von E-XX in E-130J gewechselt wurde, haben nun das Airborne Strategic Command, Control and Communications Program Office (PMA-271) der U.S. Navy und das Geschwader SCW 1 (Strategic Communications Wing) bekanntgegeben, dass die E-130J künftig unter dem Namen E-130J Phoenix II geführt werden.

Aufwendige Spezialausrüstung an Bord

Der Hersteller Lockheed Martin hatte im Herbst 2024 mit dem Bau des ersten von zunächst drei bestellten Flugzeugen dieses Musters in seinem Werk in Marietta im US-Bundesstaat Georgia begonnen. Der erste Prototyp soll 2026 ausgeliefert werden. Er dient zunächst als EMD (Engineering Development Model), an dem die Einbauten der verschiedenen Spezialsysteme getestet werden.

Die E-6B Mercury verfügen über zwei Schleppantennen – eine ist 1,2 Kilometer lang, die andere 7,9 Kilometer – die für die Kommunikation im Bereich der Längstwellen notwendig sind. Diese Antennen werden auch in die E-130J eingebaut.

Bob Fischer

 

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