Die Japan Air Self-Defense Force (JASDF) bildet ihren Pilotennachwuchs auf dem einmotorigen Turboprop-Trainingsflugzeug Fuji T-7 aus, das 2002 in Dienst gestellt wurde. Nun stehen die aus der Beechcraft T-34 Mentor entwickelten T-7 zur Ausmusterung an. Das japanische Verteidigungsministerium hatte einen Ausschreibung veröffentlicht, um ein geeignetes Nachfolgemuster zu finden. Derzeit betreibt die JASDF noch 49 T-7.
Vier Hersteller bewarben sich um den Auftrag
Vier Hersteller bewarben sich um den Auftrag, darunter Pilatus Aircraft mit dem PC-7 MKX. Der Schweizer Hersteller arbeitete bei der Ausschreibung mit Subaru als lokalem Industriepartner zusammen. Turkish Aerospace Industrie schickte, unterstützt von der „The Hundred Trading Corp.“, seinen Hürkus-Trainer ins Rennen, während ein weiteres Industriekonsortium geführt von der Shintoya Corporation, vorschlug, komplett auf das Training im fliegenden Flugzeug zu verzichten, und die Ausbildung komplett auf Verfahrenübungsgeräten und Simulatoren zu absolvieren. Textron Aviation Defense setzte sich mit seinem lokalen Partner Kanematsu Corporation bei dem Wettbewerb durch und wird der Beechcraft T-6C Texan II das neue Schulflugzeug stellen. teilte das japanische Verteidigungsministerium nun mit.
Textron Aviation hat bislang über 1.000 Flugzeuge der T-6-Texan-Familie gebaut und an über 15 Nationen geliefert, darunter die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Israel, Neuseeland, Thailand, Tunesien, Kolumbien, Irak, Griechenland, Mexiko und Marokko. Erst im vergangenen Monat hat Textron Aviation Defense auch die ersten T-6C an Vietnam geliefert. Dies waren die ersten Militärflugzeuge, die ein US-amerikanischer Hersteller seit dem Ende des Vietnamkrieges an das Land geliefert hat.
Bob Fischer
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