„Heute, am Dienstag, den 25. März 2025, ereignete sich gegen 15:40 Uhr ein Unfall zwischen zwei Alphajets der Patrouille de France in der Haute-Marne in der Gegend von Villiers-en-Lieu. Um 16.20 Uhr wurden die drei Piloten gefunden und von den Rettungskräften versorgt, es gab keine Kollateralschäden zu beklagen.“ Mit diesen Worten äußerte sich die Präfektur des Departements Haute-Marne gegen 17 Uhr in einer Pressemitteilung zu dem Absturz von zwei Jet-Trainern der französischen Kunstflugstaffel Patrouille de France.
Bereits zuvor war die Nachricht vom Verteidigungsminister Sébastien Lecornu auf Social Media selbst bestätigt worden. Die Patrouille de France trainiert derzeit auf dem Stützpunkt BA113 in Saint-Dizier. Bei einem Trainingsflug waren um 15:35 Uhr zwei Alpha Jets der Formation kollidiert und abgestützt. Die drei Insassen der beiden Jets konnten sich per Schleudersitz retten und blieben unverletzt.
Letzter Unfall war vor sechs Jahren
Vor sechs Jahren, im Juli 2019, war zuletzt ein Alpha Jet der Staffel in einen Unfall verwickelt. Damals war der Jet bei der Landung in Perpignan verunglückt. Auch damals konnte sich der Pilot mit dem Schleudersitz retten.
Eines der beiden Flugzeuge stürzte in ein Silo des Zementherstellers Calin und löste dort einen Brand aus, der aber schnell gelöscht werden konnte. Der andere Jet stürzte auf ein Feld.
Durch den Verlust von zwei ihrer elf Flugzeuge stellt dieser Unfall den Zeitplan der Patrouille de France für die gesamte Saison in Frage. Die Staffel sollte 8. Mai 2025 anlässlich der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs über Paris fliegen. Ihre erste Flugshow der Saison war für den 10. Mai 2025 anlässlich der AirExpo in Muret bei Toulouse geplant.
Bob Fischer
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