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Airbus Defence and Space strukturiert um und baut Jobs ab

Besonders der Bereich Raumfahrt ist bei Airbus Defence and Space unter Druck. Der Konzern reagiert und wird die Prozesse effizienter gestalten, was zur Folge hat, dass bis zu 2.500 Arbeitsplätze bis zum Jahr 2026 wegfallen werden.

17.10.2024

Airbus Defence and Space steht besonders im Segment Space vor einigen Herausforderungen. © Airbus Defence and Space

Der Unternehmensbereich Defence and Space des Airbus-Konzerns werde „dem herausfordernden Geschäftsumfeld besonders im Segment Space Systems angepasst“ und modernisiert, teilte Airbus Defence and Space mit. „Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Schaffung einer effektiveren und effizienteren Organisationsstruktur für die Division, insbesondere im Hinblick auf die zentralen Funktionen, sowie eine vollständige operative End-to-End-Verantwortung für ihre Geschäftsbereiche Air Power, Space Systems und Connected Intelligence. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen zu einem Abbau von bis zu 2.500 Stellen bei Airbus Defence and Space bis Mitte 2026 führen werden“, hieß es von dem Unternehmen.

Zunehmender Kostendruck, unterbrochene Lieferketten

Mike Schoellhorn, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von Airbus Defence and Space, sagte: „In den letzten Jahren waren der Verteidigungs- und Raumfahrtsektor und damit auch unser Geschäftsbereich von einem sich schnell verändernden und sehr anspruchsvollen Geschäftsumfeld mit unterbrochenen Lieferketten, raschen Veränderungen in der Kriegsführung und zunehmendem Kostendruck aufgrund von Haushaltsbeschränkungen betroffen. Während die im Jahr 2023 eingeleiteten Transformationsbemühungen erste Früchte tragen, insbesondere in Bezug auf die operative Leistung und das Risikomanagement, unternehmen wir nun die nächsten Schritte, nicht zuletzt, um uns auf einen zunehmend schwierigen Raumfahrtmarkt einzustellen. Wir wollen den Geschäftsbereich so gestalten, dass er als führender und wettbewerbsfähiger Akteur auf diesem sich ständig weiterentwickelnden Markt agieren kann. Dazu müssen wir schneller, schlanker und wettbewerbsfähiger werden. Airbus kann auf eine lange Erfolgsgeschichte als verantwortungsvoller Arbeitgeber in schwierigen Situationen zurückblicken, und das wird auch dieses Mal nicht anders sein. Es ist jedoch klar, dass wir uns anpassen müssen, wenn wir uns für unsere Branche einsetzen und das europäische Ökosystem der Verteidigungs- und Raumfahrtindustrie anführen wollen.“

Das Unternehmen werde nun zusammen mit den Sozialpartnern die Details dieses Plans ausarbeiten. Man werde mit den Sozialpartnern alle verfügbaren Sozialmaßnahmen ausschöpfen, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.

Bob Fischer

 

 

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Über Bob Fischer

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Bob Fischer ist PPL-Inhaber mit diversen Ratings. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Luftfahrtmagazinen auf der ganzen Welt. Bob hat eine große Erfahrung in Air-to-air-Fotografie mit Jets, Kolbenmotor- und Turbopropflugzeugen. Er hat mehr als 40 Jahre für der CAA-NL gearbeitet, sein letzter Job war Inspekteur für Flugausbildung in den Niederlanden.

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