In wenigen Monaten wird es etwas geben, von dem die Leichtflugzeug-Szene nicht zu träumen gewagt hatte: Der französische Triebwerkshersteller Turbotech wird eine traumhafte Turbine anbieten. Es kann sich jetzt eigentlich nur noch um ein paar Wochen handeln, dann ist es soweit, und die ersten Auslieferungen von Ultraleichtflugzeugen mit dem TP-R90-Turboprop-Triebwerk werden erfolgen. Auf dem Flugplatz Gap-Tallard finden derzeit die Dauertests der Turbine mit den UL-Mustern VL3 und XL8 statt, die im Rahmen der neuen Regelung erfolgen, nach der die maximale Abflugmasse von ULs künftig auch in Frankreich auf 600 Kilogramm angehoben wird.
600-kg-Klasse kommt auch in Frankreich
In Gap hat Turbotech mit dem Luftfahrttechnischen Betrieb Icarius auch einen Partner für die Entwicklung ergänzenden Musterzulassungen (STC) gefunden, mit der die Kolbenmotoren von Lycoming und Continental in den Mustern Cessna 172 und Robin DR400 künftig durch eine Turbotech-Turbine ersetzt werden können.
Turbotech erhält für dieses Vorhaben nun auch eine starke Unterstützung des französischen Luftfahrtverbands FFA (Fédération Française Aéronautique), der in der Turbine eine Lösung für das Problem der schwindenden Verfügbarkeit von Avgas 100LL sieht, ein Treibstoff, der ja ab dem 31. Dezember 2030 nicht mehr angeboten werden soll. Deswegen ist es nicht überraschend, dass die Arbeiten jetzt mit Hochdruck und hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
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