Im April 2017 hat Théodore Schneider als bisheriger Besitzer des Schweizer Uhrenherstellers Breitling in Grenchen 80 Prozent seiner Anteile an den britischen Kapitalinvestor CVC Capital Partners verkauft. Dieser setzte daraufhin Georges Kern an die Spitze des Unternehmens. Der frühere IWC-Chef ist ebenfalls Anteilseigner bei Breitling. Der deutsche Manager hat den Ruf, einschneidende Entscheidungen zu treffen, was wiederum zu dem Gerücht führte, dass Breitling sich komplett aus der Luftfahrt zurückziehen wolle. Stimmt das Gerücht? Hier sind die Fakten:
Breitling ordnet sein Luftfahrt-Sponsoring neupremium
Das Image von Breitling scheint untrennbar mit der Luftfahrt verbunden. Jedoch hat der neue Mehrheits-Anteilseigner sich entschieden, den Kurs des Uhrenherstellers zu ändern und als Konsequenz daraus einen Großteil der Sponsoringverträge gekündigt. Das Breitling Jet Team bleibt noch erhalten, aber das Fallbeil ist auf die Super Constellation, die DC-3, die Wingwalker und das Breitling Racing Team von Mikaël Brageot heruntergesaust. Viele Fragen darüber, wie es weitergeht, bleiben offen.
Mika Brageot wird im nächsten Jahr nicht mehr mit dem geflügelten B beim Red Bull Air Race an den Start gehen. © Breitling
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Seit seiner frühesten Kindheit verfolgt Bastien Otelli leidenschaftlich alles, was fliegt. Er arbeitet seit 2004 für die Luftfahrt-Presse. Seit 2013 ist er auch Luftfahrt-Fotograf. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in verschiedenen Zeitschriften und auf verschiedenen Luftfahrt-Websites. Auf seiner eigenen Website www.bastien-otelli.com hat er viele der fliegenden Schönheiten verewigt.