Airbus Helicopters zieht eine sehr positive Bilanz der „Vertikalflug“-Messe Verticon (11. – 13. März 2025), die in der vergangenen Woche in Dallas imUS-Bundesstaat Texas stattgefunden hat. Der Hersteller hat nicht weniger als 118 neue Aufträge auf der Messe, die früher Heli-Expo hieß – bekanntgeben können, darunter sind 63 feste Bestellungen, die restlichen Aufträge sind Kaufabsichtserklärungen und Optionen.
Unter diesen Aufträgen sind auch über 74 für den erst auf der Messe erstmalig der Weltöffentlichkeit präsentierten Hubschrauber H140, der ab sofort das Produktportfolio von Airbus Helicopters ergänzt. Nach seiner Zulassung 2028 soll der zweimotorige Turbinenhubschrauber zunächst in einer Version für HEMS-Einsätze (Helicopter Emergency Medical Services) ausgeliefert werden. Dementsprechend stammen auch die Erstkunden für das Muster aus dem Bereich Luftrettung. Unter anderem haben die ADAC Luftrettung, der ÖAMTC Flugrettung, die DFR Luftrettung, Air Methods, STAT MedEvac, GMR und Metro Aviation Aufträge für den neuen Helikopter unterschrieben.
Die H140 hat den Nerv der Zeit getroffen
Bruno Even, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von Airbus Helicopters, resümierte: „Die H140 wurde von Kunden für Kunden entwickelt. Die Unterzeichnung mit einigen der weltweit bekanntesten EMS-Betreibern zeigt, dass die H140 den Nerv der Zeit getroffen hat. Ich möchte unseren Kunden für ihr Vertrauen in Airbus danken. Die wichtigen Aufgaben, die sie mit unseren Hubschraubern erfüllen, erfüllen uns alle im Unternehmen mit großem Stolz. Die Verticon hat sich als ein wichtiger Moment im Jahr erwiesen, um mit unseren Kunden in Kontakt zu treten und ihre Leistungen zu würdigen.“
Die New York State Police hat als erste Polizeieinheit der Vereinigten Staaten einen Auftrag für eine H160 als Polizeihubschrauber unterzeichnet. Außerdem hat sie auch drei H145 in Auftrag gegeben.
Airbus Helicopters hat die Verticon auch genutzt, um seine Hubschrauber potenziellen Kunden bei Demoflügen zu zeigen. Unter anderem flogen Airbus-Piloten Kunden mit der H145, der H160, der H175 und mit einer IFR-zugelassenen H125, die wiederum mit einer Mischung aus 30 Prozent SAF (Sustainable Aviation Fuel) und 70 Prozent konventionellem Kerosin betankt war.
Volker K. Thomalla
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