Das britische Unternehmen Hill Helicopters aus Rugely nördlich von Birmingham in Großbritannien hat sich bei seinem kürzlich vorgestellten neuen Leichthubschrauber HX50 dafür entschieden, das Triebwerk selbst zu entwickeln und keines der existierenden Triebwerke zu nutzen. Dr. Jason Hill, der Gründer und Chefingenieur des Unternehmens, sagte: „Es geschah nicht aus eigenem Antrieb, es war aus Verzweiflung. Wir haben uns alle möglichen Antriebe angeschaut, Turboshaft-Triebwerke, Dieselmotoren und andere. Dabei haben wir erkannt, dass wir mit bestehenden Antrieben keinen Hubschrauber bauen konnten, der...
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Hill Helicopters hat ein eigenes Triebwerk für die HX50 entwickelt
Früher galt die Regel, dass man nie ein neues Luftfahrzeug mit einem neuen Triebwerk zusammen entwickeln solle. Doch was soll ein Hersteller machen, wenn es keinen passenden Antrieb für das geplante Projekt gibt? Hill Helicopters hat aus der Not eine Tugend gemacht und entwickelt für seinen Leichthubschrauber HX50 den Antrieb selbst.
Da kein passendes Triebwerk auf dem Markt verfügbar war, hat Hill Helicopters das GT50 für seinen Hubschrauber HX50 selbst entwickelt. © Hill Helicopters
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.