Homepage » Helikopter » Marokko hat H225M bestellt

Die H225M von Airbus Helicopters hat sich für Commando- und Combat Search-and-Rescue-Missionen einen Markt erarbeitet, den wenige andere Hubschrauber so bedienen können. Nun hat sich auch Marokko für das Muster entschieden.

19.11.2025

Marokko hat auf der Dubai Airshow 2025 zehn H225M bei Airbus Helicopters in Auftrag gegeben. © Airbus Helicopters

Auf der Dubai Airshow (17. – 21. November 2025) hat Airbus Helicopters bekanntgegeben, dass das Königreich Marokko für seine Luftstreitkräfte zehn H225M in Auftrag gegeben hat. Die neuen Hubschrauber ersetzen die seit über 40 Jahren im Einsatz stehenden Puma-Hubschrauber der Forces royales air.

Die marokkanischen Luftstreitkräfte benötigen die neuen Helikopter für Kampfrettungseinsätze (Combat Search and Rescue). Sie werden für diese Missionen mit einer Doppelwinde sowie einem Safran Euroflir 410-Video-/Infrarot-System ausgerüstet. Zusätzlich erhalten sie Rüstsätze für den Einbau von Maschinengewehren und elektronische Selbstschutzsysteme.

Airbus Helicopters wird an Marokko nicht nur die Hubschrauber liefern, sondern wurde auch beauftragt, technische Dienstleistungen während des Betriebs der Hubschrauber in Marokko zu leisten.

Kundenzentrum in Marokko

Airbus wird – wie 2024 angekündigt – in dem nordafrikanischen Land ein Kundenzentrum aufbauen, um die über 60 Airbus-Hubschrauber in den Diensten des Königreichs (Royal Moroccan Air Force, Royal Navy, Royal Moroccan Gendarmerie) zu betreuen.

Airbus Helicopters hat bislang über 360 H225 beziehungsweise H225M ausgeliefert. Die weltweite Flotte dieser Helikopterfamilie nähert sich schnell der Marke von einer Million Flugstunden. Derzeit hat die Flotte 980.000 Flugstunden gesammelt.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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