PHI Aviation ist mit einer Flotte von rund 200 Hubschraubern einer der größten zivilen Helikopterbetreiber der Welt. Das Unternehmen hat nun seine ersten beiden H175 im Norden Australiens in Dienst gestellt. Im September 2023 hatte PHI Aviation einen Auftrag über 20 H175 und acht H160 bei Airbus Helicopters unterschrieben.
Die beiden neuen H175 tragen die Kennzeichen VH-A7A und VH-A7B. Sie fliegen von den Stützpunkten in Broome, Darwin und Exmouth im Norden Australiens. Dort sind sie hauptsächlich für das australische Energie-Unternehmen Inpex Australia im Einsatz und transportieren Personal un Material zu Öl und Gasbohr- und -förderplattformen im Norden des Landes. Sie sind aber auch für Such- und Rettungseinsätze in der Region vorgesehen und können für diese Aufgaben mit Rettungswinden nachgerüstet werden. In den nächsten Monaten soll die H175-Flotte von PHI Aviation in Australien noch vergrößert werden.
PHI Aviation betreibt zwei H175 für das Energieunternehmen Inpex Australia in Australien. © PHI Aviation
Cory Latiolas, der Chief Operating Officer bei PHI Aviation für die Region Asien-Pazifik, sagte: „Diese hochmodernen Fluggereäte sind eine wichtige Ergänzung für unsere wachsende Flotte in Australien. Sie verbessern unsere operativen Fähigkeiten und unterstreichen unser Engagement für nachhaltige Innovation und erstklassige Dienstleistungen für unsere Kunden.“
Die H175 kann 16 Passagiere befördern
PHI Aviation gibt die Reichweite der H175 mit 626 nautischen Meilen (1.160 Kilometer) an. Die von zwei Pratt & Whitney Canada PT6C-67E-Triebwerken angetriebenen Hubschrauber fassen neben einer zweiköpfigen Crew auch bis zu 16 Passagiere und können mit einer Reisgeschwindigkeit von 144 Knoten fliegen.
Zur Flotte von PHI Aviation gehören auch die Muster Bell 412, Bell 407, Sikorsky S-76C++ und S-92A, Leonardo Helicopters AW109 und AW139 sowie die Airbus-Muster H145, H160, H175, EC135, BK117 und AS350.
Bis Ende September dieses Jahres hatte Airbus Helicopters schon 65 H175 an Kunden übergeben. Die weltweite Flotte des Musters hatte bis Ende September 2024 bereits über 240.000 Flugstunden gesammelt.
Volker K. Thomalla
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