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Sécurité Civile übernimmt eine H145-D3

Nur knapp ein Jahr nach der Bestellung liefert Airbus Helicopters die erste H145-D3 an den französischen Zivilschutz. Das französische Innenministerium hat insgesamt 42 Exemplare des zweimotorigen Musters in Auftrag gegeben.

2.12.2024

Die französische Zivilschutzbehörde Sécurité Civile hat Ende November 2024 die erste von insgesamt 42 bestellten H145 bei Airbus Helicopters abgeholt. © Airbus Helicopters

Am 27. November ist die erste von insgesamt 42 bestellten H145-D3 der französischen Zivilschutz-Behörde Sécurité Civile auf der Basis in Nîmes in Südfrankreich gelandet. Das französische Innenministerium hatte im Dezember des vergangenen Jahres den Auftrag bei Airbus Helicopters unterschrieben. Aerobuzz hatte darüber berichtet. 36 dieser Helikopter werden an die Sécurité Civile geliefert und im Katastrophenschutz und als Rettungshubschrauber eingesetzt, sechs sind für die nationale Polizei Gendarmerie Nationale bestimmt, die sie auf den Stationen in Chamonix in den französischen Alpen, in Amiens im Norden des Landes sowie in Cayenne in Französisch-Guyana stationieren wird.

Die H145 lösen die EC145 ab

Die Lieferungen der neuen H145 werden sich bis ins Jahr 2029 hinziehen. Die H145-D3 lösen die heute genutzten EC145 ab, von denen die Sécurité Civile 33 Exemplare betreibt. Die ältesten EC145 stehen bereits seit über 25 Jahren im Dienst und haben zum Teil schon über 10.000 Flugstunden im Logbuch stehen.

Die H145 der neuesten Generation können bis zu zehn Insassen aufnehmen und erreichen eine Geschindigkeit von bis zu 140 Knoten. Die Reichweite gibt Airbus Helicopters mit 351 nautischen Meilen an, die Endurance mit drei Stunden und 35 Minuten. Die maximale Höhe für Starts und Landungen liegt bei 6.096 Metern, so dass damit Bergrettungen in allen europäischen Gebirgen möglich sind. Die H145 wird von zwei Arriel 2E-Triebwerken angetrieben, die von Safran Helicopter Engines gefertigt werden.

Volker K. Thomalla

 

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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