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Airbus will Flugzeug ohne deutsche Komponenten bauen

Die Diskussionen über die mit den internationalen Partnern nicht abgestimmte deutsche Rüstungsexportpolitik haben die Position der deutschen Luftfahrtindustrie bei internationalen Projekten deutlich verschlechtert. Airbus will nun alle deutschen Komponenten aus dem leichten Militärtransporter C295 entfernen und damit ein deutliches Signal in Richtung der deutschen Regierung senden.

4.03.2019

Die Elfenbeinküste hat bei Airbus Defence and Space ein Turboprop-Transportflugzeug vom Typ C295 bestellt. © Airbus

Airbus reagiert auf die sich verschärfenden Diskussionen um die deutschen Exportbeschränkungen, die von den Partnernationen Frankreich, Spanien und Großbritannien nicht geteilt werden: Aus dem im spanischen Airbus-Werk gebauten Turboprop-Transporter vom Typ C295 will man künftig alle in Deutschland gefertigten Komponenten entfernen und durch Bauteile ersetzen, die aus anderen Ländern stammen. Rund vier Prozent der C295 stammen aus Deutschland – unter anderem Navigationslichter – deswegen ist es für den europäischen Hersteller am einfachsten, dort "Ersatz-Teile" aus Ländern mit weniger Problemen bei...

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Über Bob Fischer

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Bob Fischer ist PPL-Inhaber mit diversen Ratings. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Luftfahrtmagazinen auf der ganzen Welt. Bob hat eine große Erfahrung in Air-to-air-Fotografie mit Jets, Kolbenmotor- und Turbopropflugzeugen. Er hat mehr als 40 Jahre für der CAA-NL gearbeitet, sein letzter Job war Inspekteur für Flugausbildung in den Niederlanden.

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