Die Demokratische Republik Kongo hat mit der Air Congo eine zweite staatliche Fluggesellschaft an den Start gebracht, an der die äthiopische Ethiopian Airlines einen Anteil von 49 Prozent hält. Das erste Flugzeug des neuen Carriers ist eine Boeing 737-800, die am 1. Dezember den ersten Linienflug der neuen Fluglinie durchführte.
Air Congo soll in Kürze eine zweite 737-800 erhalten. Die Flotte soll in den nächsten Jahren auf insgesamt acht Boeing 737 und zwei Boeing 787 Dreamliner anwachsen. Air Congo will mit den Flugzeugen von ihrer Heimatbasis Kinshasa aus auch internationale Destinationen wie Paris, Brüssel, Dubai, Johannesburg und Luanda anfliegen.
Eigene Flugschule und eigene Werft geplant
Mit Hilfe von Ethiopian Airlines soll neben einer eigenen Maintenance-Organisation – die von Boeing zugelassen werden soll – auch eine Flugschule etabliert werden, um Menschen aus dem eigenen Land auszubilden und zu beschäftigen.
Die Demokratische Republik Kongo hat zwar einen großen Bedarf an Luftverkehrsdiensten, allerdings tun sich Airlines schwer, dort zu überleben. Mit der 2015 gegründeten Congo Airways gibt es bereits eine staatliche Fluggesellschaft, die aber im September 2023 ihren Betrieb wieder einstellt und sich derzeit noch „in einem Prozess der Restrukturierung“ befindet. Nach Angaben des Verkehrsministers des Landes, Jean-Pierre Bemba Gombo, sollen beide Airlines künftig nebeneinander existieren.
Bob Fischer
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