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Air Congo geht mit Hilfe von Ethiopian an den Start

In dem zentralafrikanischen Land Demokratische Republik Kongo“ gibt es nun zwei Fluggesellschaften, bei denen der Staat die Mehrheit der Anteile besitzt. Damit die neue Airline Air Congo erfolgreicher agiert als die Air Congo hat sich die Regierung Ethiopian Airlines als Partner an Bord geholt.

10.12.2024

Air Congo hat mit einer gebrauchten Boeing 737-800 am 1. Dezember 2024 ihren ersten Linienflug absolviert. © Air Congo

Die Demokratische Republik Kongo hat mit der Air Congo eine zweite staatliche Fluggesellschaft an den Start gebracht, an der die äthiopische Ethiopian Airlines einen Anteil von 49 Prozent hält. Das erste Flugzeug des neuen Carriers ist eine Boeing 737-800, die am 1. Dezember den ersten Linienflug der neuen Fluglinie durchführte.

Air Congo soll in Kürze eine zweite 737-800 erhalten. Die Flotte soll in den nächsten Jahren auf insgesamt acht Boeing 737 und zwei Boeing 787 Dreamliner anwachsen. Air Congo will mit den Flugzeugen von ihrer Heimatbasis Kinshasa aus auch internationale Destinationen wie Paris, Brüssel, Dubai, Johannesburg und Luanda anfliegen.

Eigene Flugschule und eigene Werft geplant

Mit Hilfe von Ethiopian Airlines soll neben einer eigenen Maintenance-Organisation – die von Boeing zugelassen werden soll – auch eine Flugschule etabliert werden, um Menschen aus dem eigenen Land auszubilden und zu beschäftigen.

Die Demokratische Republik Kongo hat zwar einen großen Bedarf an Luftverkehrsdiensten, allerdings tun sich Airlines schwer, dort zu überleben. Mit der 2015 gegründeten Congo Airways gibt es bereits eine staatliche Fluggesellschaft, die aber im September 2023 ihren Betrieb wieder einstellt und sich derzeit noch „in einem Prozess der Restrukturierung“ befindet. Nach Angaben des Verkehrsministers des Landes, Jean-Pierre Bemba Gombo, sollen beide Airlines künftig nebeneinander existieren.

Bob Fischer

 

 

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