Laut einem Bericht der Tageszeitung Seattle Times hatte der Zwischenfall beim missglückten Drucktest mit dem Rumpf der Boeing 777X am 5. September dieses Jahres weitaus schwerwiegendere Folgen als bislang bekannt. Bei einem für die Zulassung notwendigen Extremtest, bei dem die Flugzeugstruktur bis zu 50 Prozent über der Belastungsgrenze hinaus belastet wird, habe sich eine Frachttür im Rumpf bei Erreichen von 149 Prozent mit einem lauten Knall gelöst und sei herausgeflogen, hat es bisher geheißen.
Boeing 777X-Prototyp schwerer beschädigt als bisher bekannt
Im September ist ein Strukturtest eines 777X-Rumpfes knapp vor Erreichen der geforderten, maximalen Überlastung fehlgeschlagen. Die Schäden an dem Testrumpf sind jedoch höher als zunächst bekannt, berichtet die Tageszeitung Seattle Times.
Boeing hatte die erste Boeing 777X im September 2018 fertiggestellt. Bei dem Flugzeug handelt es sich um ein Exemplar für die Strukturtests, das niemals fliegen wird. © Boeing