Anfang Juli dieses Jahres meldete die philippinische Billigfluggesellschaft mit einer Pflichtmitteilung an die Börse in Manila, dass sie mit Airbus eine Grundsatzvereinbarung über den Kauf von bis zu 152 zusätzlichen A321neo getroffen habe. Aerobuzz hatte darüber berichtet. Der Auftragswert nach Listenpreis wurde seinerzeit mit 24 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 22,3 Milliarden Euro, angegeben.
Nun hat die Airline ein erstes Los über 70 dieser Single Aisle Jets in Festbestellungen umgewandelt. Das sind Aufträge für 30 Flugzeuge weniger als noch im Juli verlautbart. Damals hatte die Fluggesellschaft mitgeteilt, sie wolle 102 A321neo fest bestellen und Kaufrechte für 50 weitere Flugzeuge unterschreiben.
Cebu hat auch Kaufrechte erworben
Benoît de Saint-Exupéry, der Executive Vice President für Verkehrsflugzeug-Verkäufe bei Airbus, sagte: „Die A320-Familie hat in den letzten zwei Jahrzehnten das Wachstum des Inlands- und internationalen Kurzstreckennetzes von Cebu Pacific unterstützt. Wir sind der Airline dankbar, dass sie sich weiterhin für unsere meistverkaufte Single-Aisle-Produktlinie einsetzt. Die A321neo wird für ihre unvergleichliche Wirtschaftlichkeit, Leistung und Treibstoffeffizienz hoch geschätzt. Wir sind zuversichtlich, dass diese zusätzlichen A321neo-Flugzeuge einen wichtigen Beitrag zur nächsten Expansionsphase des reinen Airbus-Betreibers als einer der führenden Low-Cost-Carrier im asiatisch-pazifischen Raum leisten werden.“
Cebu Pacific betreibt derzeit eine Flotte von 80 Flugzeugen, darunter 20 A320ceo, 17 A320neo, 13 A321neo – das erste Exemplar hatte sie 2019 übernommen –, 6 A321ceo, 9 A330neo sowie 14 ATR 72-600. Die Fluggesellschaft hat ihre bisher gelieferten A321neo mit Pratt & Whitney PW1133G-Getriebefans und mit einer sehr dichten Bestuhlung für 236 Passagiere ausrüsten lassen.
Die aktuelle Bestellung mit eingerechnet, stehen noch 101 Lieferungen von Airbus-Flugzeugen an Cebu Pacific aus, darunter sieben A330neo und 94 Flugzeuge der A320neo-Familie.
Volker K. Thomalla
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