Der Lufthansa Group stehen unruhige Zeiten bevor, und das ausgerechnet vor dem Jubiläumsjahr 2026, in dem sie an die Gründung der Vorgängergesellschaft Luft-Hansa erinnern will. Auf dem Kapitalmarkttag in München machte die Airline klar, dass sie profitabler werden will. Sie teilte mit: „Im Ergebnis erwartet die Lufthansa Group bis zum Ende der Dekade eine deutlich gesteigerte Profitabilität. Daher setzt sich das Unternehmen neue ehrgeizige finanzielle Mittelfristziele. Sie sind darauf ausgerichtet, die historischen Ergebnisse der Lufthansa Group zu übertreffen.
Letztendlich verfolgen alle genannten Initiativen ein klares gemeinsames Ziel: das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen und nachhaltig attraktive Renditen für die Aktionäre zu erzielen.“
Dividendenpolitik soll beibehalten werden
Man will an der Dividendenpolitik festhalten und jährlich 20 bis 40 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre ausschütten. Um diese Ziele zu erreichen, zu denen unter anderem auch eine Adjusted EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent sowie eine Adjusted Free Cash Flow von über 2,5 Milliarden Euro pro Jahr gehören, zu erreichen, wird die Airline neben populären Maßnahmen wie Investitionen in eine modernere Flotte auch unpopuläre Maßnahmen treffen, die in der Belegschaft für Unruhe sorgen werden. Bis 2030 sollen weltweit rund 4.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, der größte Teil davon on Deutschland. Derzeit beschäftigt die Lufthansa rund 103.000 Menschen. Die Lufthansa betont, dass der Abbau vor allem in der Verwaltung und nicht bei den operativen Rollen geschehen soll. Die Lufthansa will sich dazu mit den Sozialpartnern abstimmen.
Der Konzern will auch Synergien innerhalb des Konzern ausbauen und Prozesse zwischen den einzelnen Konzernairlines weiter integrieren, um die Zusammenarbeit der einzelnen Fluggesellschaften zu verstärken.
Volker K. Thomalla
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