Japan und die Vereinigten Staaten haben sich in dem vom derzeitigen US-Präsidenten vom Zaun gebrochenen Handelsstreit geeinigt. In einer Presseaussendung bezeichnet das Weiße Haus Japan jetzt als „einen der engsten und wichtigsten Handelspartner“. Japanische Waren und Produkte unterliegen künftig einem 15-prozentigen Zoll. Zuvor hatte der US-Präsident mit einem Zoll in Höhe von 25 Prozent auf alle japanischen Importe gedroht. Japan werde 550 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 470 Milliarden Euro) in den USA investieren. Dieses Geld werde auf „seine Anweisung“ in die Revitalisierung von Amerikas strategischer industrieller Basis geleitet, prahlt der US-Präsident.
Das Weiße Haus teilte in diesem Zusammenhang mit: „Japan hat sich zum Kauf von in den USA hergestellten Verkehrsflugzeugen verpflichtet, darunter eine Vereinbarung über den Kauf von 100 Boeing-Flugzeugen. Zusätzlich werden jährlich weitere Milliarden Dollar für den Kauf von US-Verteidigungsgütern ausgegeben, wodurch die Interoperabilität und die Sicherheit des Bündnisses im indopazifischen Raum verbessert werden.“
Volker K. Thomalla
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