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airBaltic stockt ihre A220-Flotte weiter auf

Für die airBaltic geht die Strategie auf. Sie betreibt einen einzigen Flugzeugtyp, den Airbus A220-300 und erweitert kontinuierlich ihre Flotte und ihr Streckennetz. Jetzt hat sie das 51. Exemplar des zweistrahligen Jets in Empfang genommen.

10.12.2025

Die A220-300 mit dem Kennzeichen YL-BTA ist das 51. Exemplar dieses Typs in der Flotte der lettischen Fluggesellschaft. © airBaltic

Die lettische Fluggesellschaft airBaltic hat ihre Flotte mit der Ankunft ihres 51. Airbus A220-300 erweitert. Die Maschine mit der Registrierung YL-BTA landete am 1. Dezember 2025 in Riga und ist die zweite A220-Auslieferung der Airline in diesem Jahr. Die Crew der airBaltic hatte das Muster nonstop von Montreal in Kanada nach Lettland überführt. Schon am 2. Dezember ging die YL-BTA in den regulären Liniendienst. Das 50. Exemplar der airBaltic war – wie von AeroBuzz berichtet – am 13. Februar in Riga gelandet.

Über 530.000 Blockstunden der A220-Flotte

Seit der Einführung des Flugzeugtyps hat die A220-300-Flotte von airBaltic bereits mehr als 23,1 Millionen Passagiere befördert, fast 241.000 Flüge absolviert und dabei über 530.000 Blockstunden erreicht. Die Airline betreibt seit 2023 ausschließlich Airbus A220-300 und ist nach Delta Air Lines (82) und JetBlue Airways (56) der weltweit drittgrößte Nutzer der A220-Familie. Air France betreibt 50 Exemplare. airBaltic hat insgesamt 90 Exemplare des Flugzeugmusters fest bestellt.

Die airBaltic hatte im November 2023 bei Airbus 30 Optionen für die A220-300 in Festbestellungen umgewandelt. © Volker K. Thomalla

Die lettische Fluggesellschaft operiert seit Mai 2020 ausschließlich mit dem A220-300. Diese Flottenstrategie vereinfacht die Schulung der Crews, die Wartung und die Einsatzplanung und steigert somit die betriebliche Effizienz. Das Flugzeugmuster übertrifft nach Angaben der airBaltic die Erwartungen und bietet einen geringeren Treibstoffverbrauch, hohe Zuverlässigkeit und ein verbessertes Reiseerlebnis für Passagiere und Mitarbeiter. Derzeit rüstet airBaltic nach und nach alle ihre Flugzeuge mit Starlink-Internetterminals aus.88,37 Prozent der Anteile der airBaltic gehören Lettland, 10 Prozent der Lufthansa und die restlichen 1,63 Prozent privaten Eignern.

Airbus lagen am 30. November dieses Jahres 940 feste Aufträge für die A220 vor. 822 entfielen auf die größere A220-300, 118 auf die A220-100. Airbus hat bis Anfang Dezember 73 A220-100 und 392 A220-300 an Kunden übergeben.

Bob Fischer

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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