Am 29. Dezember hat sich Lucas F. Flöther, der Insolvenzverwalter der Niki Luftfahrt GmbH, mit der International Airlines Group (IAG), über eine Übernahme der Gesellschaft geeinigt. Die IAG wird ab sofort die Niki übernehmen. Dafür zahlt sie 20 Millionen Euro für die Vermögenswerte – inklusive der Startrechte in Düsseldorf, München, Palma de Mallorca, Wien und Zürich. Zusätzlich gibt die IAG der Fluggesellschaft 16,5 Millionen Euro als finanzielle Unterstützung. Zur IAG-Gruppe gehören neben British Airways und Iberia auch die irische Aer Lingus sowie...
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British-Airways-Mutterkonzern IAG kauft Niki
Rettung in letzter Sekunde: Die International Airlines Group (IAG), der Mutterkonzern von British Airways und Iberia, hat sich mit dem Insolvenzverwalter der Niki Luftfahrt GmbH über einen Verkauf geeinigt.
Die British Airways-Muttergesellschaft IAG übernimmt Niki. © Volker K. Thomalla
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.
Ein Kommentar
Wenn ich mir ansehe, zu welchen Preisen die Reste sowohl der Air Berlin als auch der NIKI an den Mann gebracht wurden, stellt sich für mich die Frage, ob die Insolvenzverwalter sich nicht einer groben Pflichtverletzung schuldig gemacht haben. Das ist in beiden Fällen noch nicht einmal der Schrottwert der Flugzeuge! Was soll da für die Gläubiger übrig bleiben?