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EuroBerlin: Ein französisch-deutsches Stück Luftfahrtgeschichte
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Die Fluggesellschaft EuroBerlin France war ein Kind des späten Kalten Krieges. Sie wurde aber nicht alt, da ihr mit der Wiedervereinigung die Existenzgrundlage fehlte. Für die Lufthansa, die zunächst eine Minderheitsbeteiligung an dem Joint-Venture-Unternehmen hielt, entpuppte sich die Airline als ein strategisch wertvoller Schachzug.

30.07.2020

Die Basis von EuroBerlin France war der Flughafen Berlin-Tegel. © V. K. Thomalla

Mitte der achtziger Jahre begann die Deregulierung des Luftverkehrs in Europa. Bis dahin waren die Märkte unter den meist staatlichen Airlines weitgehend aufgeteilt, Luftverkehrsabkommen zwischen den Staaten regelten die Kapazitäten und Preise. Den handelnden Managern in den Führungsetagen der Airlines war aufgrund der Erfahrungen, die in den USA mit der Liberalisierung des Luftverkehrs gemacht wurden, klar, dass es auch einschneidende Änderungen in Europa geben würde und dass man sich auf die neue Situation würde einstellen müssen.

Boeing 737-300 EuroBerlin France

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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