Die saudische Billigfluggesellschaft flyadeal hatte im Dezember vergangenen Jahres angekündigt, 30 Boeing 737 MAX 8 fest zu bestellen und 20 Optionen zu zeichnen, um wie geplant wachsen zu können. Nach Listenpreisen betrug der Auftragswert rund 5,9 Milliarden US-Dollar (5,19 Milliarden Euro). Doch noch bevor der Vertrag unterschrieben war, stürzte mit einer 737 MAX der Ethiopian Airlines ein zweites Exemplar dieses Musters innerhalb eines halben Jahres ab, und die Luftfahrtbehörden erließen ein bis heute anhaltendes Flugverbot.
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flyadeal wechselt von der 737 MAX zum Airbus A320neo
flyadeal, die Billigtochter der staatlichen saudischen Fluggesellschaft Saudi Arabian Airlines, wird anders als bislang geplant, keine Boeing 737 MAX mehr bestellen. Das Unternehmen hat stattdessen einen Auftrag für bis zu 50 A320neo bei Airbus angekündigt.
Die saudische Fluggesellschaft flyadeal wollte bei Boeing 30 Boeing 737 MAX fest bestellen und 20 Optionen für das Muster zeichnen. © Boeing
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.