Obwohl das global agierende Leasingunternehmen Jackson Square Aviation, das Standorte in Irland, den USA und Singapur hat, über eine Flotte von 286 Verkehrsflugzeugen verfügt, war es bislang noch kein direkter Kunde von Airbus. Zur Flotte gehören heute unter anderem Airbus A220, A320, A330, A350, Boeing 737, 777 und 787. Die bisherigen Airbus-Flugzeuge hat Jackson Square durch Sale-and-Leaseback-Geschäfte mit seinen Kunden übernommen.
Das hat sich nun geändert. Jackson Square Aviation hat eine feste Bestellung über 50 Single Aisle Jets der Airbus A320neo-Familie beim Hersteller unterschrieben. Auch wenn die beiden Vertragspartner keine finanziellen Details veröffentlicht haben, so dürfte der Auftragswert nach Listenpreis bei rund 5,5 Milliarden US-Dollar liegen. Bei Großaufträgen gewähren die Hersteller allerdings traditionell hohe Rabatte, so dass der aktuelle Auftragswert niedriger liegen dürfte.
Erweiterte Zusammenarbeit angestrebt
Kevin McDonald, Chief Executive Officer von JSA, sagte: „Der heutige Tag ist ein aufregender Meilenstein in der Geschichte von JSA als langjährigem Weltmarktführer bei Sale & Leaseback-Finanzierungen von Airbus-Flugzeugen. JSA freut sich auf unsere erweiterte Zusammenarbeit mit Airbus. Wir freuen uns, die A320neo in unsere langfristige Pipeline aufnehmen zu können, während wir unsere Mission fortsetzen, den Fluggesellschaften der Welt erstklassige Flotten- und Kapitallösungen anzubieten.“
Jackson Square Aviation gehört zur japanischen Mitsubishi HC Capital Group, die an der Tokioter Börse gelistet ist.
Volker K. Thomalla
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