Schon in den ersten Minuten der russischen Invasion der Ukraine bombardierten die russischen Luft- und Weltraumkräfte die Flughäfen der Ukraine mit Raketen, Marschflugkörpern und Bombern. Auch der Werkflughafen Kiew-Hostomel (alternative Schreibweise: Gostomel) des Antonow-Konstruktionsbüros war Ziel solcher Angriffe. Bereits am ersten Tag des russischen Überfalls, am 24. Februar 2022, landeten russische Luftlandetruppen auf dem Airport und nahmen ihn. Schon an diesem Tag meldeten verschiedene Medien die Zerstörung des größten Flugzeugs der Welt, der An-225 Mriya (auf deutsch: Traum), was sich...
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Wurde die Antonow An-225 Mriya zerstört?
Die Angaben sind widersprüchlich und derzeit nicht zu überprüfen: Ist die sechsstrahlige An-225 Mriya, das schwerste Flugzeug der Welt, wirklich bei einem Luftangriff auf den Flughafen Kiew-Hostomel verbrannt? Während das ukrainische Innenministerium die Zerstörung bestätigte, teilte der Besitzer der An-225 mit, er könne derzeit keine Angaben über den Zustand des Riesenflugzeugs machen.
Nach fast einem Jahr Werftaufenthalt ist die An-225 am 19. März 2018 zum ersten Mal wieder vom Flugplatz Gostomel in der Ukraine gestartet. © Sergio Antonyuk/defence-blog.com
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.
Ein Kommentar
Ich kann nicht fassen was da geschehen ist und immer noch geschieht. Ich denke Tag und Nacht an die Opfer und Zerstörungen.
Ich wünsche euch alle Kraft der Welt um das zu überstehen und all die verlorene Technik reparieren zu können.
Viele Grüße in die Ukraine