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A400M der Bundeswehr setzen Hilfsgüter über dem Gaza-Streifen ab

Auf Bitten der jordanischen Regierung haben mehrere Nationen wieder begonnen, Hilfsgüter über dem Gaza-Streifen aus der Luft abzusetzen. Die Luftwaffe beteiligt sich an dieser Aktion mit zwei Airbus A400M.

4.08.2025

Zum Abwurf der Hilfsgüter für die Bevölkerung des Gaza-Streifens setzt die Luftwaffe Airbus A400M ein. © Bundeswehr / Francis Hildemann

Seit Beginn dieses Monats setzt die Luftwaffe mit zwei Airbus A400M Hilfsgüter per Fallschirm über dem Gaza-Streifen ab. Das deutsche Sicherheitskabinett hatte einen entsprechenden Beschluss am 28. Juli 2025 gefasst, da die Versorgung der Bevölkerung durch Lebensmitteltransporte auf dem Landweg nicht möglich ist. Israel lässt nur eine limitierte Anzahl von Lkw in das Gebiet. Die Terrororganisation Hamas hatte Israel im Oktober 2023 angegriffen und 1.139 Menschen ermordet und über 100 Menschen als Geiseln verschleppt. Daraufhin startete Israel am 27. Oktober 2023 eine Militäroperation im Gaza-Streifen, die bis heute nicht beendet ist. Nach wie vor sind israelische Geiseln in den Händen der Terroristen im Gaza-Streifen.

Die Hilfsflüge starten in Jordanien

Die Transportflugzeuge der Luftwaffe starten von der Muwaddaq Salti Air Base in All-Asrak südöstlich von Amman. Die Flugrouten und -zeiten werden mit der Israel Defense Force (IDF) abgestimmt. Nach Angaben der Bundeswehr stellt die jordanische Hashemite Charity Organization (JHCO) die Medikamente und Lebensmittel zur Verfügung. Bis gestern hat die Luftwaffe 100 Paletten mit knapp 43 Tonnen Hilfsgütern über dem Gaza-Streifen abgesetzt.

Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte zu Beginn der neuerlichen Hilfsflüge: „In Gaza fehlt es in diesen Tagen vor allem an Nahrung und Medikamenten. Für viele Menschen – auch für viele Kinder – geht es ums nackte Überleben.“

Dies ist bereits das zweite Mal, dass die Luftwaffe Hilfsgüter über dem Gebiet absetzt. Im März 2024 hatten C-130J Super Hercules der deutsch-französischen Staffel Rhein/Rhin während einer dreiwöchigen Kampagne 316 Tonnen Hilfsgüter per Fallschirm abgesetzt.

Volker K. Thomalla

 

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