Das Technologie- und Aerospace-Unternehmen Lockheed Martin hat vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag im Wert von 270 Millionen US-Dollar (umgerechnet 529 Millionen Euro) erhalten, um Infrarot-Verteidigungssensoren der nächsten Generation in den Stealth Fighter F-22 Raptor zu integrieren.
Das Infrared Defensive System (IRDS) verfügt über fortschrittliche TacIRST-Sensoren, die sowohl die Überlebensrate als auch die Durchsetzungsfähigkeit des Flugzeugs im Gefecht erhöhen. Sie sind in der Lage, Ziele passiv zu identifizieren und zu verfolgen. Dadurch kann der Stealth Fighter von gegnerischen Sensoren schwerer entdeckt werden.
IRDS soll auch in andere Plattformen integriert werden
Hank Tucker, Vorstandsmitglied für Missionssysteme bei Lockheed Martin, sagte: „Wir wissen um den Bedarf an fortschrittlichen und vielseitigen Infrarotsystemen wie IRDS, die die Überlebensfähigkeit der Piloten erhöhen und den Einsatz gegen aktuelle und künftige Gegner erleichtern. Wir verpflichten uns, die Air Force durch kontinuierliche Innovation von Fähigkeiten zur Abschreckung und Bekämpfung sich entwickelnder Bedrohungen zu unterstützen.“
Zusätzlich zur Integration von IRDS in die F-22 Raptor wird Lockheed Martin die Integration des Systems in andere Plattformen unterstützen. Die U.S. Air Force erhielt zwischen 2005 und 2011 insgesamt 195 F-22A Raptors, darunter acht Testeinheiten. Davon sind 183 noch einsatzfähig. Das von Lockheed Martin gebauteKampfflugzeug erhielt seine anfängliche Einsatzbereitschaft (IOC, Initial Operational Capability) im Jahr 2005.
Bob Fischer
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