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Singapur ersetzt seine Fokker 50 Enforcer II durch Boeing P-8A

Singapur hat angekündigt, die Boeing P-8 Poseidon als neuen Seefernaufklärer und U-Bootjagd-Flugzeug zu beschaffen. Die Jets werden fünf Fokker 50 Enforcer II ersetzen, die schon seit den frühen 90er Jahren bei der RSAF im Dienst stehen.

12.09.2025

Die U.S. Navy ist mit rund 130 Exemplaren der größte Nutzer der Boeing P-8A Poseidon. © Boeing

Das Verteidigungsministerium von Singapur hat beschlossen, bei Boeing vier Seefernaufklärer und U-Bootjagd-Flugzeuge des Typs P-8A Poseidon als Ersatz für die Fokker 50 Enforcer II MPA zu bestellen. Dies wurde am Dienstag (9. September) vom Verteidigungsminister des asiatischen Stadtstaats mitgeteilt.

Die Republic of Singapore Air Force (RSAF) fliegt seit 1994 fünf Fokker 50 in der Enforcer II MPA-Ausführung, einer für maritime Patrouillenaufgaben angepassten Version des Turboprop-Flugzeugs. Die Umbauten der Flugzeuge hatte die RSAF selber vorgenommen. Die Flugzeuge werden von der 121 Squadron der RSAF auf der Changi Air Base (West) betrieben. Darüber hinaus werden bei der RSAF vier Fokker 50 geflogen, die unter anderem für Transportaufgaben konfiguriert sind.

Boeing hat bislang über 170 P-8 Poseidon ausgeliefert. Nutzernationen sind die USA, Großbritannien, Norwegen, Australien, Indien, Neuseeland und Südkorea, Deutschland und Kanada haben das Muster bestellt, aber bislang noch kein Flugzeug übernommen. Der geplante Auftrag aus Singapur ist eine willkommene Ergänzung des Auftragsbuchs, denn ohne neue Bestellungen würde die Serienproduktion der P-8 Poseidon 2030 enden.

Bob Fischer

 

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