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USAF testet B-52 Stratofortress mit neuem Radar

Die B-52 Stratofortress soll noch bis in die 2050er Jahre hinein bei der U.S. Air Force USAF fliegen. Allerdings sind die Systeme mittlerweile veraltet, so dass neben neuer Avionik und neuen Triebwerken auch ein neues Radar dringend integriert werden muss.

12.12.2025

Die B-52H mit dem neuen Radar wurde am 8. Dezember 2025 von San Antonio zur Edwards Air Force Base überführt. © U.S. Air Force

Der strategische Bomber B-52 Stratofortress ist ein wichtiges Mittel zur nuklearen Abschreckung. Der Bomber ist aber auch aufgrund seiner enormen Bombenlast von 31,5 Tonnen für die nicht-nukleare Kriegsführung wichtig. Die U.S. Air Force modernisiert die Flotte kontinuierlich, da das Muster noch mehrere Jahrzehnte im Dienst bleiben soll. Unter anderem werden bei 76 Exemplaren die völlig veralteten Triebwerke der Bomber in den kommenden Jahren gegen moderne F130-Turbofans von Rolls-Royce getauscht.

Aber auch das Radar der B-52-Flotte soll erneuert werden. Derzeit ist in den B-52 noch das AN-APQ-166 von Northrop Grumman verbaut, dass aber als fehleranfällig und veraltet gilt. Es soll künftig durch ein neues AESA-Radar mit elektronischer Strahlschwenkung ersetzt werden.

Dazu testet die 419th Flight Test Evaluation Squadron auf der Edwards Air Force Base im US-Bundesstaat Kalifornien das AN/APQ-188-Radar von Raytheon Technologies. Dieses Radar wird bereits von den US-Streitkräften genutzt, und zwar in den Boeing F/A-18E/F Super Hornet und EA-18G Growler der U.S. Navy.

Boeing hat das neue Radar eingebaut

Nachdem das neue Radar von Boeing im Werk in San Antonio in Texas in eine B-52H eingebaut wurde, überführte eine Crew der 49th Test Evaluation Squadron von der Barksdale Air Force Base in Louisiana den Bomber am 8. Dezember von San Antonio zur Edwards AFB. Dort wird das Radar im Laufe des nächsten Jahre im Bomber ausführlich erprobt, bevor weitere B-52 damit ausgerüstet werden.

„Beim Modernisierungsprogramm für das B-52-Radar geht es um mehr als nur Technologie; es geht um Einsatzbereitschaft, Abschreckung und die Fähigkeit zu kämpfen und zu siegen“, so General Kenneth Wilsbach, der Stabschef der USAF.

Bob Fischer

 

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