Die Ankunft der einstrahligen Kampfflugzeuge, die von der Royal Danish Air Force (RDAF) stammen, wurde von der Fuerza Aérea Argentina mit einem knappen Social-Media-Eintrag bestätigt: „Mission erfüllt: Die F-16 sind auf argentinischem Boden gelandet.“ Die Fighter flogen in Formation über der Hauptstadt Buenos Aires, bevor sie auf dem Stützpunkt Área Material Río IV landeten, wo sie mit einem traditionellen Wassersalut der Feuerwehr empfangen wurden. Beim Überführungsflug – der rund eine Woche dauerte – hatte die U.S. Air Force logistische Unterstützung in Form einer Boeing KC-135R Stratotanker geleistet, der die Fighter in der Luft betankte.
Piloten der argentinischen Luftstreitkräfte überführten insgesamt sechs F-16 MLU aus Dänemark nach Südamerika. © Fuerza Aérea Argentina
Die F-16A/B MLU wurden offiziell von Argentiniens Präsident Javier Milei und Verteidigungsminister Luis Petri vorgestellt.
„Argentinien verfügt heute wieder über Überschall-Kampfjets“, teilte das Ministerium mit und fuhr pathetisch fort: „Ein bedeutender Erfolg von Präsident Milei, der die wichtigste Militärinvestition seit Jahrzehnten initiiert hat, um unsere Luftwaffe auszurüsten und das argentinische Volk mit diesen neuen Wächtern des nationalen Luftraums zu schützen.“
Logistische Unterstützung durch die USAF
Präsident Milei und Minister Petri gratulierten den Piloten zu ihrer Leistung während des Langstrecken-Überführungsfluges von Dänemark nach Argentinien. Die Fuerza Aérea Argentina wird noch 18 weitere F-16 im Rahmen des Beschaffungsprogramms Peace Condor erhalten.
Die ursprünglich von der RDAF eingesetzten F-16 wurden nach Angaben der argentinischen Regierung in einem mehrjährigen Auswahlverfahren mit Beteiligung mehrerer Länder von Argentinien ausgewählt. Die Flotte soll das Rückgrat der neuen argentinischen Luftverteidigung bilden und die veralteten Mirage- und A-4 Skyhawk ersetzen, die schon lange nur noch eingeschränkt einsatzfähig sind.
Bob Fischer
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