Die französische Marine wird ihre Dassault Falcon 10MER, die sie seit Mitte der 1970er Jahre betreibt, in naher Zukunft ausmustern, da die Flugzeuge das Ende ihrer wirtschaftlichen Lebensdauer erreichten. Sie werden durch vier PC-24 des Schweizer Herstellers Pilatus Aircraft abgelöst. Allerdings beschafft sich die Marine die Flugzeuge nicht direkt beim Hersteller, sondern über den Schweizer Business-Aviation-Dienstleister Jet Aviation, der auch für die Wartung und Instandhaltung der Flugzeuge vor Ort sorgen wird. Im Oktober dieses Jahres hatte Jet Aviation bekanntgegeben, dass das Unternehmen die Flugzeuge für die französische Marine beschaffen werde. Der Leasingvertrag läuft auf zunächst zehn Jahre.
Leasingvertrag mit zehnjähriger Laufzeit
Nun wurde der erste PC-24 für die Marine Nationale im Pilatus-Werk in Stans gesichtet. Der Business Jet mit dem Kennzeichen F-HJAH und der zukünftigen militärischen Seriennummer 619 trägt bereits die Kennzeichen seines neuen Betreibers, der Escadrille 57S der französischen Marienflieger. Die Einheit ist auf dem Stützpunkt BAN (Base d’aéronautique navale) Landivisiau in der Bretagne im Nordwesten des Landes stationiert und betreibt derzeit die Falcon 10MER. Der erste Jet soll 2026 übergeben werden.
Die Falcon 10 wurden 1975 in Dienst gestellt und dienen der Ausbildung und dem Erhalt der Instrumentenflugberechtigung von Marinefliegern sowie Verbindungsflügen der französischen Marine.
Bob Fischer
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