Das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr teilt mit, das die ersten Eurofighter der Luftwaffe im Juli 2025 zum Fliegerhorst Wittmund zurückkehren werden. Der Fliegerhorst darf dann als modernster NATO-Flugplatz Deutschlands bezeichnet werden. Anfang 2022 waren die Kampfflugzeuge des Taktischen Luftwaffengeschwaders (TLG) 71 „Richthofen“ von Wittmund nach Rostock/Laage verlegt worden, da umfangreiche Baumaßnahmen zur Modernisierung des Flugplatzes in Wittmund – inklusive einer Kompletterneuerung der Start- und Landebahn und einer Verlegung des Towers auf die andere Seite der Piste – anstanden. Insgesamt umfasst die Modernisierung 70 einzelne Baumaßnahmen.
Die Bauarbeiten werden noch lange dauern
Das TLG 71 wird nach heutiger Planung im Juli 2025 mit den ersten Eurofightern nach Ostfriesland zurückkehren und voraussichtlich ab August 2025 den Anfangsflugbetrieb dort aufnehmen. Aber ganz abgeschlossen werden die Baumaßnahmen zu diesem Zeitpunkt nicht sein. Bis zum Abschluss aller Baumaßnahmen und damit bis zur vollständigen Erneuerung des Flugplatzes Wittmundhafen werde noch einige Zeit vergehen, so das Bundesamt. Unter anderem muss noch eine zweite Wartungshalle errichtet werden. Die Bauarbeiten werden bis in die 2030er Jahre andauern!
Der Auftrag „Sicherung des Deutschen Luftraums durch die Gestellung einer Alarmrotte (QRA)“ wird durch das Richthofen-Geschwader zunächst auch noch weiter vom Fliegerhorst Rostock/Laage aus sichergestellt. Der Flugbetrieb in Wittmund soll im dritten Quartal 2026 vollumfänglich wieder aufgenommen werden Die geplanten Investitionen für den Flugplatz Wittmundhafen belaufen sich für den Zeitraum von 2019 bis 2029 auf rund 725 Millionen Euro.
Bob Fischer
Keine News mehr verpassen. Abonnieren Sie unseren Newsletter!
Folgen Sie uns auf Bluesky
Liken Sie uns auf Facebook
Schon gelesen?
Erstes Rumpfmittelstück für „Quadriga“-Eurofighter ausgeliefert
Eurofighter der Luftwaffe eskortieren Il-78 Midas über der Ostsee