Lockheed Martin wird 24 Kampfflugzeuge des Typs F-35A Lightning II an Tschechien liefern. Das Land wird damit die 18. Nation, die den amerikanischen Stealth Fighter in seine Flotteaufnimmt. Lockheed Martin wird das erste Flugzeug im Jahr 2031an Tschechien liefern.
Schon im Juni letzten Jahres hatte die US-Exportkommission des Senats die grundsätzliche Genehmigung für die Lieferung von F-35A im Rahmen eines bilateralen Regierungsabkommens (Foreign Military Sales) an Tschechien gegeben. Im September stimmte dann die tschechische Regierung dem Kauf von 24 Flugzeugen zu.
Danach mussten Tschechien und der Hersteller Lockheed Martin noch die Einzelheiten des Vertrags ausarbeiten. Bei FMS-Aufträgen ist die US-Regierung der Auftraggeber gegenüber dem Hersteller und veräußert die Rüstungsgüter dann an den Endkunden weiter. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 6,5 Milliarden Euro und umfasst neben der Lieferung der Flugzeuge auch die Ausbildung von fliegendem und technischen Personal sowie einen Grundbestand an Ersatzteilen. Auch sind in diesen Kosten die Umbauten auf dem Stützpunkt Čáslav für die Aufnahme der F-35A enthalten.
Die Kosten belaufen sich auf über 6,5 Milliarden Euro
Lockheed Martin wird im Jahr 2031 mit der Lieferung der F-35A in der Block 4-Version beginnen. Die F-35A ersetzen in Tschechien die Saab Gripen, mit der die tschechischen Luftstreitkräfte seit 2005 fliegen. Bis 2035 sollen alle bestellten F-35A in Tschechien sein.
Laut Lockheed Martin werden im kommenden Jahrzehnt mehr als 600 F-35 aus mindestens zehn Ländern in Europa aktiv sein. Dazu zählen auch die beiden US-amerikanischen F-35-Einheiten auf der britischen RAF-Basis Lakenheath.
Bob Fischer
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