Die ungarischen Streitkräfte modernisieren ihr Arsenal mit dem ehrgeizigen Modernisierungsprogramm „ZrÃnyi 2026“. Am 30. Mai 2025 übergab der tschechische Flugzeughersteller Aero Vodochody nun offiziell die ersten drei L-39NG Skyfox an die Magyar LégierÅ‘ (HuAF – Hungarian Air Force). Die L-39NG Skyfox ist aber mehr als ein Jet-Trainer. Das Flugzeug kann auch bewaffnet und als leichtes Kampfflugzeug eingesetzt werden.
Die drei Flugzeuge tragen dieSeriennummern 141, 142 und 144. Sie trafen auf dem Stützpunkt Kecskemét der ungarischen Luftstreitkräfte ein und trugen dabei noch ihre tschechischen Testkennzeichen (0539, 0540 beziehungsweise 0518). Sie wurden auf ihrem kurzen Ferryflug von Tschechien nach Ungarn wurden zwei Saab 39 Gripen-Kampfflugzeugen der Magyar Légierő begleitet.
Ungarn will Trainer und Aufklärer
Im April 2022 hatte der Regierungskommissar für Verteidigungsentwicklung, Gáspár Maróth, den Kauf von zwölf Aero L-39NG bekannt. Der Auftrag umfasst acht Trainings- und vier Aufklärungsflugzeuge sowie Simulatoren, Bodenausrüstung und ein umfassendes Pilot- und Wartungstrainingsprogramm.
Der Prototyp der L-39 Skyfox war – seinerzeit noch unter der Bezeichnung L-39NG – im Dezember 2018 zum ersten Mal geflogen. Der Jet unterscheidet sich in mehreren Punkten von seinen Vorgängerversionen: Er verfügt über einen neuen Flügel mit integriertem Treibstofftanks, über einen neuen FJ-44-4M-Turbofan von Williams International anstelle des AI-25-Triebwerks früherer Versionen sowie über neue Avionik von Genesys Aerosystems inklusive eines Helmdisplays.
Bob Fischer
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