Eigentlich ein super Tag zum Fliegen: Der Himmel ist blau, nur hier und da ist ein Wölkchen zu sehen. Und es ist fast windstill. Trotzdem ist nicht viel los am Flugplatz Altenburg-Nobitz, rund 40 Kilometer südlich von Leipzig. Nach einiger Zeit rollt dann aber doch mal eine Cessna 172 zur zweieinhalb Kilometer langen Piste – und hebt nach kurzem Anlauf ab. Sollte er irgendwo hier herumschwirren, der Geist von Melchior Bauer, dann sähe er wohl mit einer gewissen Genugtuung auf...
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Melchior Bauer – es fehlten nur ein paar Talerpremium
Hätte man Melchior Bauer im Jahr 1765 etwas Geld gegeben, wäre er heute ein berühmter Mann - vielleicht. So aber ist der deutsche Flugpionier (fast) völlig in Vergessenheit geraten.
Der Entwurf des Himmelswagens von Melchior Bauer verfügte schon über wichtige Elemente späterer Flugzeuge. © Meiko Haselhorst
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Meiko Haselhorst wollte als Kind immer Pilot werden. Doch es kam anders: Er wurde Tischler, später Redakteur einer Tageszeitung – und arbeitet heute als freiberuflicher Journalist. Seine immer noch vorhandene Leidenschaft für Flugzege und fürs Fliegen lebt der zweifache Vater zuweilen auf Reisen und an der Tastatur aus.