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Icelandair bildet ihre A321-Piloten im eigenen Land aus

Die Icelandair setzt bei der Ausbildung ihrer Cockpitcrews auf Autonomie und hat zusammen mit dem Simulatorhersteller und Trainingsanbieter CAE ein Trainingszentrum gegründet. Dort wird künftig ein Airbus-A320-Simulator installiert.

3.07.2024

Icelandair hat bei CAE einen A320neo-Simulator gekauft. © Icelandair

Die isländische Fluggesellschaft Icelandair wartet auf die Übergabe des ersten von vier geleasten Airbus-A321LR-Langstrecken-Narrowbodies, die im nächsten Sommer ausgeliefert werden. Ab 2029 sollen 13 zusätzliche Airbus A321XLR zur Flotte stoßen. Icelandair hält außerdem Kaufrechte für 12 weitere Exemplare des Musters.

In Vorbereitung auf die Einflottung der Airbus-Standardrumpf-Flugzeuge hat die Airline nun mit dem kanadischen Simulatorhersteller CAE einen Kaufvertrag über einen Airbus A320-Full-Flight-Simulator geschlossen. Das Ausbildungsgerät wird im CAE Reykjavik – Icelandair Flight Training Centre in Island aufgestellt. Das Ausbildungszentrum ist ein Joint-Venture der beiden namensgebenden Unternehmen. Der Simulator soll Ende 2025 einsatzbereit sein.

Icelandair hat am 6. Juli 2023 die A321XLR bei Airbus fest bestellt. © Airbus

Sylvia Kristin Olafsdottir, Chief Operating Officer (COO) von Icelandair, sagte nach der Vertragsunterzeichnung in Reykjavik: „Wir freuen uns sehr, unseren neuen Vertrag mit CAE bekannt zu geben und unsere fruchtbare Partnerschaft weiter zu pflegen. Der neue Simulator wird es uns ermöglichen, weiterhin erstklassige Schulungen in Island anzubieten und gibt uns die nötige Flexibilität und Beweglichkeit, um unser Streckennetz zu erweitern, neue Ziele einzuführen und unsere Pilotengruppe entsprechend zu vergrößern. Als Inselstaat ist Island stark auf den Luftverkehr angewiesen, und als führende Fluggesellschaft wissen wir, wie wichtig es ist, über solche Einrichtungen im Land zu verfügen, die erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten für Piloten gewährleisten.“

Der Simulator soll nach Angaben von CAE und Icelandair sowohl für die Musterausbildung für das Type Rating als auch für das regelmäßig vorgeschriebene Recurrent Training genutzt werden.

Volker K. Thomalla

 

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