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Lehre aus dem Germanwings-Absturz: EASA startet EAMR

Um den Austausch von flugmedizinischen Daten von Berufs- und Verkehrspiloten zu erleichtern, hat die EASA das Datenspeichersystem EAMR aufgebaut, auf das Flugmediziner und die Aufsichtsbehörden Zugriff haben werden. So will man verhindern, dass Cockpitcrews sicherheitsrelevante medizinische Indikationen durch den Wechsel des Fliegerarztes verschweigen können.

2.07.2021

Die Fliegerärzte sollen künftig über das Speichersystem EAMR der EASA flugmedizinische Tauglichkeitszeugnisse von gewerblich fliegenden Piloten rückverfolgen können. © V. K. Thomalla

Die Agentur für Flugsicherheit der Europäischen Union (EASA) hat als eine Lehre aus dem Absturz des Germanwings-Fluges 9525 im März 2015 nun das so genannte European Aero-Medical Repository (EAMR) gestartet. Sie hat nach eigenen Angaben „damit ein zusätzliches Instrument zur Erhöhung der Flugsicherheit geschaffen, das die Rückverfolgbarkeit von flugmedizinischen Tauglichkeitszeugnissen von Verkehrspiloten ermöglicht.“ Beim Germanwings-Absturz 2015 waren 150 Insassen des Airbus A320 ums Leben gekommen. Die Unfallermittler gehen davon aus, dass sich der psychisch kranke Copilot im Cockpit eingeschlossen habe und...

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