Die Deutsche Marine hat im Trainingszentrum der Lufthansa Aviation Training (LAT) in Berlin-Schönefeld mit der Ausbildung ihrer zukünftigen P-8A Poseidon-Piloten begonnen. Die Bundeswehr hatte das erste von insgesamt acht bestellten Flugzeugen Ende September bei Boeing in Seattle übernommen. Anfang dieses Monats wurde die erste P-8A der Deutschen Marine nach Deutschland überführt.
Landung der Boeing P-8A 63+01 auf dem BER am 07. November 2025. © Bundeswehr / Chrisoph Kassette
Matthias Spohr, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von Lufthansa Aviation Training, sagte: „Ich freue mich, dass Lufthansa mit der Schulung der künftigen P-8A Crews einen weiteren, bedeutenden und langfristigen Auftrag der Bundeswehr gewinnen konnte. Lufthansa Aviation Training wird die Besatzungen bestmöglich auf ihre Einsätze hier in unserem modernen Berliner Trainingszentrum vorbereiten.“
In sechs Wochen zum Type Rating
Die Crews durchlaufen ein sechswöchiges Ausbildungsprogramm, bei dem LAT mit dem US-Unternehmens ASEC kooperiert. Ein Teil der Ausbildung erfolgt auch in den USA. ASEC verfügt über eine große Erfahrung bei der Ausbildung von P-8A-Crews, denn das Unternehmen bildet auch Poseidon-Crews für die U.S. Navy aus. Mark Bunn, Vorstandsmitglied von ASEC, sagte: „Für ASEC ist es eine Ehre, die Deutsche Marine beim Wechsel von der P-3C zur P-8A zu unterstützen. Bei der Ausbildung von P-8A-Piloten und -Crews haben Flugsicherheit und Einsatzbereitschaft oberste Priorität. Für diese anspruchsvolle Aufgabe haben wir LAT als Partner ausgewählt, um deutschen Piloten die 737-Type-Ratings zu ermöglichen und sie in umfangreichen Trainings zu schulen. Dadurch können unsere Ausbilder in Deutschland professionelle Qualifikations- und Befähigungstrainings für die P-8A durchführen. Die LAT ist die richtige Wahl für ASEC und die Deutsche Marine, weil sie Ausbildung von höchster Qualität garantiert.“
Bob Fischer
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