Homepage » Business Aviation » Die FAI Aviation Group erneuert ihre Flotte

Die FAI Aviation Group schließt zum Ende dieses Monats ihren Maintenance-Standort am Flughafen BER. Die Verhandlungen mit der Flughafengesellschaft über den Bau eines neuen Maintenance-Hangar führten zu keinem Erfolg. Das Unternehmen setzt die Erneuerung seiner Flotte fort.

14.03.2025

Die FAI Aviation Group aus Nürnberg hat einen zweiten Learjet 60XR in Dienst gestellt. © FAI

Die in Nürnberg beheimatete FAI Aviation Group hat im vergangenen Jahr einen konsolidierten Konzernumsatz von 130 Millionen Euro erreicht und ist damit auf das Umsatzniveau von 2023 gekommen. Die Unternehmensgruppe, die in den Bereichen Executive Charter, Ambulanzflug und Maintenance aktiv ist, betreibt eine Flotte von fünf Global Express, sechs Bombardier Challenger 604 und sechs Learjet 60. Sie ist derzeit dabei, die ältesten Learjet 60 der Flotte gegen die neuere Version Learjet 60XR auszuwechseln. Zwei Learjet 60XR sind bereits eingeflottet, die verbleibenden vier Lear 60 sollen innerhalb der nächsten 24 Monate ebenfalls gegen Learjt 60XR ausgetauscht werden. Auch die Bombardier Challenger 604 und Global Express sollen in Zukunft von Challenger 605 beziehungsweise Bombardier Global 6000 abgelöst werden.

Im Februar 2023 hatte die FAI Technik am Flughafen BER einen Maintenance-Stützpunkt für die Wartung und Instandhaltung von Business Jets und Beechcraft King Air bezogen. Diese Außenstelle wird das Unternehmen zum 31. März dieses Jahres, also in rund zwei Wochen, wieder schließen.

Die Verhandlungen wurden ohne Erfolg beendet

Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der FAI Gruppe, Siegfried Axtmann, sagte: „Bedauerlicherweise war unsere Forderung nach einem brandneuen MRO-Standort am BER in naher Zukunft nicht realisierbar. Die bestehende Struktur, die noch aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stammt, entsprach nicht mehr unseren Vorstellungen und denen unserer Kunden. Dies und die Forderung des Flughafens nach einem langfristigen Mietvertrag und einer deutlichen Erhöhung der Mietgebühren machten einen Verbleib am BER unhaltbar.“

Nur 5 Prozent der am BER betreuten Flugzeuge sind auch dort stationiert. 95 Prozent des Umsatzes der FAI Technik am BER stammen von nicht in Berlin ansässigen Kunden. Sie werden künftig in Nürnberg betreut werden, teilte die FAI mit. Die Belegschaft von FAI in Nürnberg werde entsprechend aufgestockt.

 

 

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