Ausgerechnet General Electric. Der Konzern, der einen Großteil seines Umsatzes mit Triebwerken für Flugzeugen verdient, hat seinen eigenen Flugbetrieb im Rahmen eines vom neuen Vorstandsvorsitzenden John Flannery verordneten Sparprogramms dramatisch reduziert. Rund zwei Milliarden US-Dollar soll das Unternehmen bis Ende 2018 einsparen und profitabler werden, verkündete Flannery bei Amtsantritt.
75 Jahre Flugbetrieb sind Geschichte
Eines der Opfer des Sparprogramms ist der seit 75 Jahren existierende Flugbetrieb des Unternehmens. General Electric betrieb neben drei Bombardier Challenger 605 auch einen BBJ und mindestens...Dieser Inhalt ist Premium-Abonennten vorbehalten
Über Volker K. Thomalla
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.
Ein Kommentar
Oh, Telefonverbot in einer Telefonfirma ist wirklich nichts Neues – da haben sich schon einige „zu Tode“ gespart.
Das Prinzip Chartern statt Besitzen hat natürlich einen Spar-Effekt der nicht zu verleugnen ist: Besitz verleitet zu immer mehr Fliegen um die Einheitspreise immer weiter zu senken.
Wünschen wir GE geschäftlichen Erfolg damit sie demnächst hoffentlich bald wieder fliegen können. Nicht nur beim Triebwerksverkauf – das ganze Fossile Geschäft ist im Wandel, siehe Siemens