Beim Absturz einer Piper PA-42-1000 Cheyenne 400LS in der Stadt Gramado in Brasilien sind alle zehn Insassen des zweimotorigen Tubroprop-Flugzeugs ums Leben gekommen. Die Cheyenne war kurz vor dem Unfall gegen 11.15 Uhr Ortszeit von der Piste 24 des Canela Airports (Vier-Letter-ICAO-Code SSCN) gestartet. Noch im Steigflug streifte sie nach Angaben von Augenzeugen den Schornstein eines Gebäudes und kollidierte daraufhin im ansteigenden Gelände mit einem Möbelhaus und einem Hotel. Beim Unfall brach ein Feuer aus, das beide Gebäude stark beschädigte.
Das 1990 gebaute Flugzeug mit der Registrierung PR-NDN gehörte einem Unternehmer, der die Cheyenne auf dem Unfallflug auch selbst als Pilot steuerte. Die Wetterbedingungen waren mit einer Sichtweite von 3,7 Meilen (5,92 Kilometern), leichtem Regen und einer Wolkenuntergrenze von rund 200 Metern zwar nicht ideal für einen Flug, aber eine Piper Cheyenne ist IFR-tauglich und wird unter normalen Umständen fast ausschließlich nach Instrumentenflugregeln geflogen.
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