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Daher unterstützt mit einer Kodiak 100 den U.S. Forest Service

Wenn Backcountry-Landepisten nicht gepflegt werden, überwuchern sie und können nicht mehr genutzt werden. Der U.S. Forest Service (USFS) pflegt diese Pisten zusammen mit Freiwilligen, denn sie sind wichtige Anlaufpunkte bei Such- und Rettungseinsätzen. Daher Aircraft hat eine solche Pflegeaktion erneut unterstützt.

20.10.2025

Die Kodiak 100 ist als robustes Arbeitsflugzeug ausgelegt, welches auch auf unvorbereiteten Piste landen kann. ©. Jean-Marie Urlacher / Daher Aircraft

Der Flugzeughersteller Daher Aircraft hat die US-Forstbehörde (U.S. Forest Service) über vier Tage mit einer Kodiak 100 unterstützt. Das einmotorige Turboprop-Flugzeug wurde in Zusammenarbeit mit der Recreational Aviation Foundation (RAF) genutzt, um Personal und Materialien zu insgesamt sieben abgelegenen Orten im Nordwesten der Vereinigten Staaten zu transportieren. Als Basis für diese Flüge dienten die beiden Graspisten der Moose Creek Ranger Station (1U1). Die längste der beiden Pisten misst zwar 1.250 Meter, aber außer einer Toilette gibt es dort keine weitere Infrastruktur.

Die von Daher zur Verfügung gestellte Kodiak 100 auf dem Moose Creek Ranger Station Airstrip in Idaho. © U.S. Forest Service

Die von der Kodiak 100 angeflogenen Airstrips dienen dem U.S. Forest Service als wichtige Stützpunkte bei Such- und Rettungskationen, bei Einsätzen zum Wald-Monitoring und auch bei Löscheinsätzen in den weiten Wäldern der Region. Für die einzelnen Flüge wurden je nach Bedarf die Passagiersitze der Kodiak aus- und wieder eingebaut, um das Personal des USFS und die Freiwilligen der RAF zu befördern. Unter anderem flog die Kodiak 100 zwölf Feuerstellen, die vom Forstdienst bereitgestellt wurden und jeweils etwa 36 Kilogramm wogen.

Die Kodiak wurde für solche Flüge entwickelt

Nicoals Chabbert, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von Daher Aircraft, sagte: „Unsere Kodiak-Flugzeugfamilie wurde speziell für die hohen Anforderungen solcher Einsätze entwickelt und vereint kurze Start- und Landestrecken, robuste Frachtkapazität und hervorragende Flugeigenschaften bei niedrigen Geschwindigkeiten mit robuster Zuverlässigkeit.“

Nach Angaben des Herstellers war dieser viertägige Einsatz in Zusammenarbeit mit der Recreational Aviation Foundation bereits die achte Aktion dieser Art in den vergangenen vier Jahren.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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