Im Such- und Rettungsdienst (SAR) kommt es bei Notfällen manchmal auf Minuten an. Finden die Retter eine verunglückte Person nicht rechtzeitig, dann können sie den Betroffenen unter Umständen nicht mehr helfen, und die gesuchte Person verstirbt. Leistungsfähige optische und elektronische Sensoren sind unbezahlbare Werkzeuge, um Rettungsmissionen schnell zu einem erfolgreichen Ende zu bringen.
Das spanische Unternehmen CENTUM mit Standorten in Spanien, Deutschland und Brasilien, hat auf der Hubschraubermesse European Rotors (4. – 7. November 2024) in Amsterdam die neueste Generation seines Lifeseeker-Systems gelauncht. Dieses System erfasst die Signale von Mobiltelefonen und kann deren Herkunft eindeutig lokalisieren. Da heute die Mehrheit der Menschen Mobiltelefone mit sich führen, kann Lifeseeker deren Position bestimmen und so Such- und Rettungsaktionen massiv beschleunigen und Menschen in Not schneller helfen.
Der Hersteller hat das Lifeseeker-Handy-Ortungssystem bereits an 35 Such- und Rettungsorganisationen in 20 Ländern verkauft, unter anderem auch die die Bundeswehr, die es auf ihren SAR-Hubschraubern im Einsatz hat.
Beschleunigte Ortung von Handy-Signalen
Die Geolokalisierungstechniken von Lifeseeker wurden nach Angaben des Herstellers bei der neuesten Lifeseeker-Generation verbessert, um eine äußerst genaue und zuverlässige Ortung zu ermöglichen. Dies beschleunige den Ortungsprozess und ermögliche es den SAR-Teams, Personen in schwierigstem Gelände, selbst in bergigem Gelände, zu orten, ohne Höhenkarten zu benötigen. In Verbindung mit aktualisierten Scan-Algorithmen verbesserte dies die Effizienz und verkürzt die Suchzeiten.
Der überarneitete Mehrkanal-Lifeseeker der neuen Generation unterstütze alle Arten von globalen Netzen und biete so eine beispiellose Anpassungsfähigkeit an weltweite Einsatzszenarien. Die Systeme können in verschiedenen Regionen eingesetzt werden, ohne sich um die Kompatibilität des Spektrums zu kümmern, da sie mit Multichannel 5G (SA) kompatibel sind.
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