Der Rettungshubschrauber mit dem Funkrufzeichen Christoph 43 ist seit Beginn dieses Monats eine H145 von Airbus Helicopters. Der an der Station Karlsruhe der DRF Luftrettung stationierte Hubschrauber ersetzt eine EC135. Mit der Ablösung dieser EC135 durch die H145-D3 mit Fünfblattrotor endet eine Ära bei der Luftrettungsorganisation, denn die Karlsruher EC135 war das letzte Exemplar dieses Musters in der Flotte. Die DRF Luftrettung betreibt aber weiterhin auch die H135, die Weiterentwicklung der EC135.
Volker Buchmann,Stationsleiter der Station Karlsruhe und selbst Pilot, beschreibt die Vorteile des neuen Typs: „Die H145 bietet mehr Leistung und mehr Platz in der Kabine. Für uns als Besatzung heißt das konkret, dass wir unser Leistungsspektrum erweitern können, sowohl im Bereich der Notfalleinsätze als auch bei medizinisch komplexen Transporten zwischen Kliniken. Hinzu kommt, dass wir dank des hochmodernen Glascockpits alle Flugdaten und Parameter auf großen Bildschirmen ständig im Blick haben.“
Die DRF war der erste Betreiber einer EC135
Die DRF Luftrettung hat in der Geschichte der EC135-Hubschrauberfamilie einen besonderen Platz, denn sie war 1996 der weltweit erste Betreiber einer EC135. Eurocopter änderte 2014 seinen Firmennamen in Airbus Helicopters und änderte 2015 die Bezeichnungen seiner Hubschrauber, so dass aus der EC135 die H135 wurde.
Auf der Messe European Rotors, die in dieser Woche in Amsterdam stattfindet, stellt die DRF Luftrettung ihre Dienstleistungen rund um den Helikopter aus. Die DRF Luftrettung betreibt insgesamt 32 Stationen an 30 Standorten in Deutschland. Im 50. Jahr ihres Bestehens 2023 verzeichnete die DRF Luftrettung 36.413 Einsätze.
Volker K. Thomalla
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