Homepage » Helikopter » Die EUROPEAN ROTORS kehrt im November nach Köln zurück

Der Countdown zur Messe EUROPEAN ROTORS läuft: Sie findet vom 17. bis zum 20. November in Köln statt. Die Messe ist ein Treffpunkt der Drehflügler-Industrie und eine Leistungsschau für senkrecht startende und landende Fluggeräte. Die Zahl der Aussteller strebt auch eine neue Bestmarke zu, und das Fortbildungsangebot ist breit gefächert und umfangreich. Alle wichtigen Hersteller sind in Köln vertreten.

21.10.2025

AW169 von Leonardo Helicopters auf der European Rotors 2022 in Köln. © V. K. Thomalla

Nach den beiden Premieren-Ausgaben in den Jahren 2021 und 2022 in Köln hat die EUROPEAN ROTORS in den beiden Folgejahren in Madrid und in Amsterdam erfolgreich Station gemacht. In diesem Jahr kehrt sie wieder in die Domstadt am Rhein zurück. Sie beginnt offiziell am 17. November und dauert bis zum 20. November, wobei der erste Tag der Messe exklusiv dem EASA Rotorcraft Symposium gewidmet ist. Die eigentliche Ausstellungshalle öffnet erst am 18. November für Besucher ihre Tore.

Dr. Frank Liemandt, der Show Director der EUROPEAN ROTORS, sagte im Gespräch mit AeroBuzz: „Wir haben 2021 mit 160 Ausstellern angefangen und uns in Spanien und den Niederlanden auf 230 Aussteller gesteigert. In diesem Jahr erwarten wir ebenso große Zahl von Ausstellern. Die European Rotors ist einzigartig. Wir sind der Dreiklang von Regulator, Industrie und Operators.“

Hochrangige Vertreter aus der Politik in Köln

Die European Rotors ist als Messe in der Branche angekommen. Das zeigt sich auch darin, dass der deutsche Verkehrsminister Patrick Schnieder sowie der nordrhein-westfälische Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, Oliver Krischer, die Eröffnung am 18. November um 09.00 Uhr vornehmen. Die Eröffnungsveranstaltung ist offen für alle Besucher. Die gemeinsam von der European Helicopter Association (EHA) und der EASA (Agentur für Flugsicherheit der Europäischen Union) mit Unterstützung der Industrie veranstaltete Messe bietet neben der Ausstellung – in der rund 20 Hubschrauber zu sehen sein werden – und den dort gezeigten Produkten und Dienstleistungen auch ein reichhaltiges Aus- und Weiterbildungsangebot. 

Dr. Liemandt sagte: „Es lohnt sich auf jeden Fall, alle drei Tage zu bleiben. Viele Weiterbildungsangebote finden auf der Bühne in der Halle statt. Wir haben das Ticketing und die Preisstruktur in diesem Jahr vereinfacht. Alle Veranstaltungen in der Halle sind im Eintrittspreis inbegriffen.“

Trainingshubschrauber Cabri auf der European Rotors in Köln. © V. K. Thomalla

Neben Produktpräsentationen sind auch Best-Practice-Vorträge und Seminare im Programm zu Themen wie Operations, Sustainability sowie Management & MRO. Es wird auch wieder einen Rotorthon geben, bei dem Studierende von mehreren Hochschulen aus mehreren Ländern Lösungen zu einem Business Case einer Drohne mit einer Nutzlast von 200 Kilogramm entwickeln sollen. Die erarbeiteten Lösungen sowie die Rotorthon-Preisverleihung finden am Nachmittag des letzten Messetages statt. Ein HEMS-Day am 19. November geht vertiefend auf die aktuelle Situation und künftige Herausforderungen der Luftrettung ein. Über zwei Tage verteilt findet der Workshop „How to say no“ statt, zu dem die Messe namhafte Referentinnen und Referenten aufgeboten hat. Manche Zwischenfälle und Unfälle hätten vermieden werden können, wenn die Beteiligten frühzeitig nein gesagt hätten

Die Luftfahrt sucht Nachwuchs und richtet deshalb am 20. November auch einen Career Day aus, an dem junge Menschen sich über Berufe und Aufstiegsmöglichkeiten in der Hubschrauber- und Drohnenbranche informieren können. 

2026 wird die EUROPEAN ROTORS wie geplant wieder in einer anderen europäischen Stadt ihre Zelte aufschlagen. Dann wird sich die europäische Drehflügler-Szene in Lyon in Frankreich treffen.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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